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Lankeleisi XT750 Plus im Test – Ein faltbares Fatbike der Extraklasse

E-Bikes sind immer mehr im kommen und schon fast nicht mehr aus dem alltäglichen Strassenbild wegzudenken. Doch bei der schieren Masse an Fahrrädern in allen möglichen Varianten und Preisklassen ist es schwer, dass passende zu finden. Ich hatte die Möglichkeit mich mit dem XT750 Plus von Lankeleisi näher auseinander zu setzen. Was das klappbare Elektro Mountainbike zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

FarbeSchwarzrot, Schwarzblau, Schwarzgelb, Schwarzgrün
Nettogewicht des Fahrzeugs30 kg
Maximale Last200 kg
Rahmen MaterialRahmen aus Aluminiumlegierung 6061
Batterie18650 Lithiumbatterie 48V17,5Ah
Motor48V1000W bürstenloser Hochgeschwindigkeitsmotor mit Heckantrieb
BremssystemHydraulische Scheibenbremse vorne und hinten
SuspensionHydraulische Federung vorne und hinten
Ladezeit5-6 Stunden
Höchstgeschwindigkeit25KM/H (kann freigeschaltet werden)
Maximaler Kilometerstand50 ~ 60 km (rein elektrischer Modus)100 ~ 120 km (Power-Assistent-Modus)
Instrument-HostLCD-Datenanzeigefunktion, Einstellfunktion usw.; Wasserdichtigkeit: IP54
BremseZOOMH875 Power-Off-Hydraulikölscheibe
Reifen26 x 4,0 Zoll Gummireifen
Drehmoment70 – 75Nm
Unterschiedliche GeschwindigkeitSHIMANO 27-Gang
Paketabmessungen159 x 28 x 85 cm
VerpackungsstandardDer 7-lagige Ochsenkartenkarton ist feuchtigkeitsbeständig und für verschiedene geeignet
Transportmethoden wie See- und Landtransport.
Kletterfähigkeit38°
Paketgewicht41 kg
ZubehörRücksitz
Kotflügel vorne und hinten
Multifunktionale Werkzeuge
Diebstahlsicherung
Aufblasvorrichtung

Bevor meine intensive 2-wöchige Testphase starten konnte, musste das Lankeleisi XT750 Plus Bike erst einmal bei mir Zuhause sein. Die ersten bedenken kamen auf, ob es durch den Zoll muss und ich eventuell noch Steuern zahlen muss, oder wie lange der Versand dauert. Alle Bedenken waren unbegründet, innerhalb von drei Tagen war der große Karton bei mir, geliefert per UPS von einem polnischen Warenlager. Somit entfielen schon einmal die Zollkosten und die Versanddauer war auch mehr als erträglich. Lediglich der große Karton mit knapp 41 kg Gewicht stellte mich vor eine Herausforderung, ihn an den Ort zu buchsieren, wo ich das Fahrrad aufbauen wollte. Alles, was für den Zusammenbau benötigt wurde, war im Lieferumfang enthalten. Nach dem Entfernen der Verpackung konnte es mit der Montage losgehen. Lediglich das Vorderrad musste eingesetzt, die Lenkstange montiert und die Gabel von der Höhe eingestellt werden. Nach knapp 25 Minuten war ich mit auspacken und Endmontage fertig, nun musste das XT750 Plus erst einmal an das Ladegerät gesteckt werden. Das Wetter war perfekt und ich startete voller Vorfreude mit dem Fat-Tire Elektro Mountainbike meine ersten Runden.

Erster Eindruck und Design

Das erste, was auffällt, ist die leuchtend gelbe Farbe des Bikes, die tadellos aufgetragen ist. Das Design wirkt hochwertig und robust, was meine Vorfreude auf die bevorstehende Testfahrt nur noch steigerte. Wem Gelb nicht so zu sagt, es gibt auch noch eine grüne und blaue Farbvariante. Dass jedoch das Fahrrad auffält, kann ich bestätigen, durch die Farbgebung, das außergewöhnliche Design des Rahmens, sowie der großen Reifen wurde ich von einige Leuten angesprochen, was ich da für ein abgefahrenes Bike habe. Somit kann es vom Design definitv schon mehr als überzeugen. Die ersten Kilometer waren wie das Design, überraschend positiv. Die Pedalunterstützung ist ultra responsiv und der Fahrkomfort ist extrem gut, unter anderem auch den großen Reifen geschuldet. Lediglich das fahren gänzlich ohne Unterstützung ist ein wenig anstrengend, was wiederum auch an den großen Reifen sowie dem schieren Gewicht des XT750 Plus liegt. Doch wer fährt ohne die elektrische Unterstützung, wenn man sich so ein Fahrrad kauft?

Leistung und Handling

Das Herzstück des Lankeleisi XT750 Plus ist sein 1000-Watt-Heckmotor, welcher von einer 48V 17,5 Ah Batterie gespeist wird. Selbst bei schwierigen Wetterbedingungen und auf anspruchsvollem Terrain zeigte der Motor keinerlei Schwäche. Besonders hervorzuheben ist hier das kleine Handgas Rädchen amLenker, in Deutschland eigentlich nicht zulässig, ist es doch vorhanden und verlockt einen um mal eben ein wenig E-Gas zu geben. Denn die Leistung des Motors ist mehr als überwältigend. Fünf verschiedene Fahrstufen kann man am Controller auswählen, welche jeweils die Unterstützung beim Fahren stärker oder schwächer machen. Normalerweise kommt man so mehr als einfach auf die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen maximalen 25 km/h. Jedoch kann man über ein paar Tastenkombinationen auch diese Geschwindigkeitsbegrenzung aufheben. Slebst knapp 40 km/h sind so keinerlei Problem mit Motor-Unterstützung. Was hier natürlich bedacht werden muss, der Akku entleert sich natürlich stärker, umso schneller man mit entsprechender Unterstützung fährt.

Display und Einstellungen

Das S700-LCD-Display ist klar und leicht ablesbar. Es bietet alle üblichen Funktionen und erlaubt eine individuelle Anpassung von Geschwindigkeit und Unterstützungsstufen. Besonders hervorzuheben ist hier die detailierte Akkustandsanzeige, welche in viele kleine Segmente unterteilt ist, welche das abschätzen des Akkustandes um einiges detailierter macht. Ansonsten hat man noch die Möglichkeit, sich die gefahrene Trip-Strecke oder Gesamtfahrleistung anzeigen zu lassen.

Akkuleistung

Die Batterie verspricht eine Reichweite von bis zu 120 km, abhängig vom jeweiligen Modus und den Umgebungsbedingungen. Meine Testfahrt hat gezeigt, dass diese Angaben durchaus realistisch sein könnten. Wenn es jedoch ein bergiges Terrain ist und man viel mit stärkerer Unterstützung fährt, kam ich immer auf ca. 60 km. Dies ist ebenso ein guter Wert, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um eine hohe Unterstützung des fahrens handelt. Sollte man Nachts fahren, ist die Akku-Leistung natürlich weniger, denn die Frontlampe wird auch noch über den Akku betrieben.

Ausstattung und Komfort

Mit 27 Gängen bietet das Bike eine breite Auswahl für verschiedene Fahrstile und Terrains. Die hydraulischen Bremsen funktionieren auch bei Nässe zuverlässig und haben integrierte Cut-off-Sensoren. Das Full-Suspension-System trägt zur allgemeinen Fahrstabilität und zum Komfort bei, ist aber eher nicht für extremes Offroad-Fahren geeignet, obwohl es die Optik suggerieren könnte. Im großen und ganzen ist das Lankeleisi XT750Plus Bike ein komfortabler Begleiter, welches sich aber auch erst für eine Körpergröße ab 175 cm anbietet, da es von haus aus höher ist. Mit meinen 173cm bin ich an der Grenze, jedoch kann ich das Fahrrad gut benutzen. Zusätzlich ist eine Frontlampe vorhanden, welche über das Display eingeschaltet werden kann, ein Rücklicht ist leider nicht von Werk aus vorhanden, was somit nachgerüstet werden muss. Lankeleisi gibt auch einen Gepäckträger zum Fahrrad mit dazu, welcher optional benutzt werden kann. Da die Optik des Fahrrades aber eher dem Offroad Design folgt, habe ich ihn weggelassen. On Top wird noch das benötigte Werkzeug, eine Luftpumpe, Fahrradklingel sowie ein Schloss mit dem XT750 Plus mitgeliefert.

Anpassungsfähigkeit und Faltmechanismus

Der Faltmechanismus ist ein nettes Feature, allerdings ist das Bike sehr schwer und sperrig, was das Handling etwas erschwert.

Fazit

Das Lankeleisi XT750 Plus ist ein hervorragendes E-Bike für alle, die ein leistungsfähiges und zuverlässiges Fat Tire Elektro Mountainbike suchen. Es bietet viel für sein Geld, einschließlich eines starken Motors, einer großzügigen Akkukapazität und einer umfangreichen Ausstattung. Trotz kleinerer Kritikpunkte, wie dem hohen Gewicht oder der Anforderung einer gewissen Mindestgröße des Fahrers, ist es definitiv eine Überlegung wert, wenn man ein solides und leistungsfähiges E-Bike sucht. Besonders die Preis/Leistung ist hier hervorzuheben, soviel cooles Fahrrad für so wenig Geld bekommt man selten.

Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!
Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!
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