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One Piece: Pirate Warriors 4 – auf der PS4 im Test

One Piece: Pirate Warriors 4 erlaubt es Spielern, aus mehr als 40 Charakteren ihren Lieblingskämpfer zu wählen. Einige davon sind zum ersten Mal in der Serie spielbar, wie zum Beispiel Katakuri, Big Mom oder Kaido. Mit mehr als 100 Nebenquests und vielen weiteren Aufgaben. ONE PIECE: PIRATE WARRIORS 4 ist am 27. März 2020 für PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und PC via Steam erschienen.

Zum Testen wurde uns eine Playstation 4 Disc zur Verfügung gestellt.

Wird Teil Nummer 4 den Vorgängern gerecht?

One Piece: Pirate Warriors 4 der nächste Teil der Massenschlachten, nachdem Pirate Warriors 3 die gesamte Geschichte bis nach Dressrosa abgeschlossen hat, liegt es am vierten Teil danach anzusetzen,  mit der Big Mama-Arc, die bisher der einzige bestätigte Bestandteil der Story ist. Die grundlegenden Steuerung ist dabei im vergleich zum Vorgänger gleich geblieben, man kann leichte und schwere Angriffe entweder einzeln verwenden oder sie auf unterschiedliche Arten kombinieren, um mächtige Attacken auszulösen. Zu beginn werden wir direkt in die Schlacht geschickt, hierbei wird uns die Steuerung nochmals erklärt und ist auf für Einsteiger gut nachvollziehbar. Auffällig ist, dass der beliebte Monkey D. Ruffy hier kein wirklich neues Move-Set erhalten hat, neu ist jedoch, dass man mit einem einfachen Knopfdruck die Gegner in die Luft befördern kann, wodurch es wesentlich häufiger zu Luftangriffen kommt. Ein weiteres neues Element sind Spezialangriffe, die ohne zusätzliche Kosten von Punkten eingesetzt werden können, aber nach jedem Einsatz einer kurzen Abklingzeit unterliegen, welche gefühlt nur wenige Sekunden beträgt. Im Vergleich zu den normalen Kombos machen diese wesentlich mehr Schaden und sind durchaus nett anzusehen.

Gameplay

In den ersten paar Abschnitten der Storykampagne, die ihr bereits früh auch online im Kooperativbetrieb angehen dürft, ist eure Charakterauswahl noch teils stark begrenzt. Im Spielverlauf, der euch in einem Durchgang ca. 15 Stunden beschäftigen wird, seid ihr aber nicht nur als Monkey D. Ruffy unterwegs. Insgesamt stehen mehr als 40 spielbare Charaktere innerhalb der einzelnen Kapitel zur Auswahl, in denen ihr neben den frühen Mitgliedern der Strohhutbande auch immer wieder die Rollen von (teils nur anfangs) verfeindeten Protagonisten schlüpft. Daneben gibt es etliche freie Missionen, die für unzählige weitere Spielstunden gut sind. Abwechslung ergibt sich spielerisch primär durch die verschiedenen Charaktere, die sich allesamt unterschiedlich spielen lassen. Während sich Charaktere wie Katakuri oder auch Ruffy auf ihre Teufelskräfte und blanken Fäuste verlassen, setzen Zorro sowie Falkenauge beispielsweise auf ihre Schwerter, wohingegen Nami eher auf Gadgets setzt. Wie man hier schon erahnen kann ist eine Vielfalt durch die vielen Charaktere vorhanden und lässt das Geschehen keinesfalls langweilig werden.

Pirate Warriors 4 wird von einer neuen Grafikengine befeuert, die eine durchaus gelungene Anime-Optik auf den Bildschirm zaubert, welche den Look der Vorlage bestens einfängt. Des Weiteren lief das Spiel absolut flüssig und selbst beim größten Effektfeuerwerk auf dem Bildschirm konnte die Playstation 4 problemlos mithalten.

Zum Spiel

Im Direkten Vergleich zum Vorgänger ändert sich nur verhältnismäßig wenig. Lediglich der Zeitdruck ist in diesem Teil deutlich höher, besiegt ihr bestimmte Gegner nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens oder erreicht den Zielpunkt nicht, bevor der Timer die Null erreicht, kann eine Mission scheitern. Da ihr bis zu den entsprechenden Widersachern aber im Regelfall an anderen Gefahrenquellen vorbeirennen könnt, passiert das nur, wenn ihr die aktuelle Missionsvorgabe bewusst ignoriert, für fast alles andere habt ihr jedoch beliebig viel Zeit. Nebenziele wie so oft rettet ihr dabei meist einen der KI-Begleiter vor den Gegnermassen. Relevant sind diese Nebenziele aber an sich nur mit Blick auf eure Missionsbewertung und die daran geknüpften Belohnungen. Bei besonders großer Ausbeute an Berrys oder Rohstoffen könnt ihr die Charaktere schneller aufstufen, weitere Spezialangriffe erlernen oder auch Statuswerte für Trefferpunkte und Schaden erhöhen.

Durch Missionsabschlüsse sammelt immer mehr Belohnungen, die ihr dann in charakterübergreifende, später aber auch in charakterspezifische Upgrade-Bäume investiert. Darin schaltet ihr neben allgemeinen Charakterverbesserungen wie etwa eine Erhöhung des ausgeteilten Schadens auch neue Komboangriffe für einen Charakter frei. Zudem winken Perks, mit denen ihr zum Beispiel den Schaden bei betäubten Gegnern erhöht. Mit anderen Upgrades erhöht ihr die Kapazität für selbige, sodass ihr möglichst viele davon auf einmal in die Schlacht mitnehmen könnt.

Trotz der üppigen Mengen an Ingame-Währung, die teils in Verbindung mit anderen verdienten Rohstoffen für Aufwertungen gebraucht werden, ist nach jeder Mission ein Fortschritt möglich. Gerade weil man alternative Spezialangriffe erreichen kann, bleibt die Motivation trotz des im Kern „geringen“ Upgrade-Systems durchweg hoch. Schwierig ist Pirate Warriors 4 jedoch selbst auf dem mittleren der drei, jederzeit anpassbaren Schwierigkeitsgrade nicht.

Fazit:

One Piece: Pirate Warriors 4 bringt keine großen Erneuerungen im Vergleich zum Vorgänger, jedoch ist das auch nicht gewollt und wäre auch nicht passend für die Reihe. Es ist eine Fortsetzung mit kleinen aber feinen Verbesserungen, gerade die neue Grafikengine und die Zahlenreihen Charaktere macht es nochmal zu einem etwas anderen Spielerlebnis, welches definitv eine gelungene Weiterführung der Spielereihe ist. 

Für Fans der Reihe ist Pirate Warriors 4 aus meiner Sicht definitiv Empfehlenswert.

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Der Verrückte im Team darf / muss alles testen was anliegt, auch wenn es Barbies großes Pferdeabenteuer ist (welches er zudem liebend gerne testen würde). Wäre er früher geboren, hätte er mit seinem Humor in einem Monty Python Film mitspielen können. Ausserdem hält er natürlich als waschechter Bayer von hopfenartigen Kaltgetränken absolut nichts.
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