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Bus Mechanic Simulator im Test – einmal bitte die Fahrscheine

Simulatoren gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, ob nun den PC-Build Simulator, Aquarium Simulator oder den Automechaniker Simulator. Warum nicht sich einfach mal dem Thema der Busse annehmen, schließlich ist der Omnibus Simulator auch ein Hit in der eingefleischten Simulator Szene. Also ab in die Werkstatt und geschaut, was der Bus Mechanic Simulator unter der Haube hat.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Key zur Verfügung gestellt.

Erster Halt: Detailtreue

Simulatoren stehen oft genug für Detailtreue und einen hohen Grad Realismus. Der Bus Mechanic Simulator erfüllt diese Punkte in vollem Umfang. Gerade die Detailtreue der Busse ist ein riesen Pluspunkt, kein Wunder, wurden für die MAN Bus-Modelle auch original .CAD Dateien verwendet. MAN hat diese dem Entwickler zur Verfügung gestellt, so etwas ist nicht selbstverständlich, ermöglicht jedoch eine Realitätsnahe Darstellung der Busse mit ihrer eigenen Technik. Drei MAN Busse sind derzeit im Spiel integriert, es sollen noch weitere Fahrzeuge folgen, so die Aussage seitens der Entwickler. Wann und ob es andere Marken werden, steht aktuell noch nicht fest. Wenn sich drei verschiedene Modelle auch wenig anhören, so hat man mehr als genug zu tun, sind doch pro Bus locker 3.000 einzelne Bauteile vorhanden mit denen man sich beschäftigen kann. Vom Bremsen Wechsel, über Elektrik des Cockpits hin zu Motoren-Reparaturen ist alles dabei.

Zweiter Halt: die Werkstatt

Unsere Aufgabe im Bus Mechanic Simulator besteht in der Reparatur von Bussen, wie es der Titel ja schon fast erahnen lässt. Hier haben wir zwei Möglichkeiten, entweder den Freien Modus, wo uns alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen und wir den Bus nach Herzenslust zerlegen können, ohne jegliche Vorgaben. Zum anderen haben wir noch den Karriere-Modus, hier bekommen wir fortlaufend Aufgaben gestellt, einen Ölwechsel durchführen, Reifen-Luftdruck prüfen, oder später auch kompliziertere Aufgaben wie den Fehler an der Lenkung finden. Die Aufgaben sowie Probleme der Busse sind vielfältig. Durch das Abschließen der Aufträge erhalten wir kein Geld, sondern Erfahrungspunkte, welche uns weitere Hilfsmittel der Werkstatt freischalten, wie zum Beispiel den Prüfstand, welcher ein treuer Begleiter in späteren Aufträgen wird. Da wir kein Geld verdienen, stehen uns jederzeit alle Ersatzteile im lager zur Verfügung, schließlich soll sich auf den technischen Teil konzentriert werden und keine Werkstatt-Management Simulation dargestellt werden. Also heißt es ab in die Grube und den Bus auf Herz und Nieren durchgecheckt, es besteht sogar die Möglichkeit in den Bus hereinzugehen, schließlich kann auch am Cockpit oder den Sitzen gearbeitet werden.

Dritter Halt: kleinere Makel 

Grafisch ist der Bus Mechanic Simulator für eine Simulation äußerst ansprechend, dies kann aber auch durchaus zu Problemen führen. Während unseres Tests hatten wir öfter Frame-Einbrüche und leichtere Performance Probleme, laut einem am 21.5.2020 veröffentlichten Update soll dies sich nun gebessert haben, mit dem neuen Update lief es nun auch stabiler. Soundtechnisch ist nicht viel los in der Werkstatt, abgesehen von den Arbeitsgeräuschen, was will man auch mehr hören? Wem das zu langweilig ist, kann sich noch ein Radio anmachen, welches sich in der Werkstatt befindet. Ein nettes Feature, welches für Abwechslung im Werkstatt-Alltag sorgen kann. Vom Simulations-Aspekt des Schraubens am Bus, wird alles geboten, jedoch wäre es wünschenswert gewesen, den Bus auch einmal mit auf eine Probefahrt zu nehmen, dies ist nicht möglich. Ist der Bus fertig, wird er automatisch in einer Cut-Scene aus der Werkstatt gefahren. Optisch und von der Aufteilung ist die Werkstatt sehr Realitätsnah dargestellt. Es gibt viele verschiedene Werkzeuge, welche alle ihre eigene Aufgabe haben, der Clou an der Sache, man muss sie immer einzeln holen. Dies fügt noch einmal eine weitere Simulations-Komponente hinzu.

Der Bus Mechanic Simulator ist definitiv für Simulations-, Bus- und Mechanikerfreunde geeignet. Alles ist sehr realitätsnah gestaltet, theoretisch eignet er sich auch als Schnupperkurs für die nachkommende Generation, welche mal in den Beruf des Busmechanikers reinschnuppern möchte. Wer Detailverliebt ist und auf entschleunigtes Gameplay steht, kann hier bewusst zuschlagen. Wer für Technik, Simulationen oder ruhiges Gameplay nichts über hat, sollte lieber die Finger vom Bus Mechanic Simulator lassen.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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    Bus Mechanic Simulator im Test – einmal bitte die Fahrscheine

    Simulatoren gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, ob nun den PC-Build Simulator, Aquarium Simulator oder den Automechaniker Simulator. Warum nicht sich einfach mal dem Thema der Busse annehmen, schließlich ist der Omnibus Simulator auch ein Hit in der eingefleischten Simulator Szene. Also ab in die Werkstatt und geschaut, was der Bus Mechanic Simulator unter der Haube hat.

    Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Key zur Verfügung gestellt.

    Erster Halt: Detailtreue

    Simulatoren stehen oft genug für Detailtreue und einen hohen Grad Realismus. Der Bus Mechanic Simulator erfüllt diese Punkte in vollem Umfang. Gerade die Detailtreue der Busse ist ein riesen Pluspunkt, kein Wunder, wurden für die MAN Bus-Modelle auch original .CAD Dateien verwendet. MAN hat diese dem Entwickler zur Verfügung gestellt, so etwas ist nicht selbstverständlich, ermöglicht jedoch eine Realitätsnahe Darstellung der Busse mit ihrer eigenen Technik. Drei MAN Busse sind derzeit im Spiel integriert, es sollen noch weitere Fahrzeuge folgen, so die Aussage seitens der Entwickler. Wann und ob es andere Marken werden, steht aktuell noch nicht fest. Wenn sich drei verschiedene Modelle auch wenig anhören, so hat man mehr als genug zu tun, sind doch pro Bus locker 3.000 einzelne Bauteile vorhanden mit denen man sich beschäftigen kann. Vom Bremsen Wechsel, über Elektrik des Cockpits hin zu Motoren-Reparaturen ist alles dabei.

    Zweiter Halt: die Werkstatt

    Unsere Aufgabe im Bus Mechanic Simulator besteht in der Reparatur von Bussen, wie es der Titel ja schon fast erahnen lässt. Hier haben wir zwei Möglichkeiten, entweder den Freien Modus, wo uns alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen und wir den Bus nach Herzenslust zerlegen können, ohne jegliche Vorgaben. Zum anderen haben wir noch den Karriere-Modus, hier bekommen wir fortlaufend Aufgaben gestellt, einen Ölwechsel durchführen, Reifen-Luftdruck prüfen, oder später auch kompliziertere Aufgaben wie den Fehler an der Lenkung finden. Die Aufgaben sowie Probleme der Busse sind vielfältig. Durch das Abschließen der Aufträge erhalten wir kein Geld, sondern Erfahrungspunkte, welche uns weitere Hilfsmittel der Werkstatt freischalten, wie zum Beispiel den Prüfstand, welcher ein treuer Begleiter in späteren Aufträgen wird. Da wir kein Geld verdienen, stehen uns jederzeit alle Ersatzteile im lager zur Verfügung, schließlich soll sich auf den technischen Teil konzentriert werden und keine Werkstatt-Management Simulation dargestellt werden. Also heißt es ab in die Grube und den Bus auf Herz und Nieren durchgecheckt, es besteht sogar die Möglichkeit in den Bus hereinzugehen, schließlich kann auch am Cockpit oder den Sitzen gearbeitet werden.

    Dritter Halt: kleinere Makel 

    Grafisch ist der Bus Mechanic Simulator für eine Simulation äußerst ansprechend, dies kann aber auch durchaus zu Problemen führen. Während unseres Tests hatten wir öfter Frame-Einbrüche und leichtere Performance Probleme, laut einem am 21.5.2020 veröffentlichten Update soll dies sich nun gebessert haben, mit dem neuen Update lief es nun auch stabiler. Soundtechnisch ist nicht viel los in der Werkstatt, abgesehen von den Arbeitsgeräuschen, was will man auch mehr hören? Wem das zu langweilig ist, kann sich noch ein Radio anmachen, welches sich in der Werkstatt befindet. Ein nettes Feature, welches für Abwechslung im Werkstatt-Alltag sorgen kann. Vom Simulations-Aspekt des Schraubens am Bus, wird alles geboten, jedoch wäre es wünschenswert gewesen, den Bus auch einmal mit auf eine Probefahrt zu nehmen, dies ist nicht möglich. Ist der Bus fertig, wird er automatisch in einer Cut-Scene aus der Werkstatt gefahren. Optisch und von der Aufteilung ist die Werkstatt sehr Realitätsnah dargestellt. Es gibt viele verschiedene Werkzeuge, welche alle ihre eigene Aufgabe haben, der Clou an der Sache, man muss sie immer einzeln holen. Dies fügt noch einmal eine weitere Simulations-Komponente hinzu.

    Der Bus Mechanic Simulator ist definitiv für Simulations-, Bus- und Mechanikerfreunde geeignet. Alles ist sehr realitätsnah gestaltet, theoretisch eignet er sich auch als Schnupperkurs für die nachkommende Generation, welche mal in den Beruf des Busmechanikers reinschnuppern möchte. Wer Detailverliebt ist und auf entschleunigtes Gameplay steht, kann hier bewusst zuschlagen. Wer für Technik, Simulationen oder ruhiges Gameplay nichts über hat, sollte lieber die Finger vom Bus Mechanic Simulator lassen.

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    Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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