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Command and Conquer Remastered Collection im Test – Frieden durch Macht!

Lange ist es her, als der erste Command and Conquer Titel das erste mal über unsere Bildschirme flimmern durfte. Um genau zu sein war es das Jahr 1995, die CD-Rom war schwer im kommen, welche gerade für Command and Conquer einige Vorteile brachte. Man konnte die Story der Kampagne mit Videosequenzen stimmungsvoll erzählen. Grafisch kann der Titel natürlich nach 25 Jahren niemanden mehr vom Hocker hauen, so dachte sich EA, machen wir doch einfach ein Remaster vom ersten sowie zweiten Teil. Wir haben mal einen genauen Blick auf diese Kollektion geworfen, ob sich die Schönheitskur auch gelohnt hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Key zur Verfügung gestellt.

Nostalgische Gefühle

Lange ist es her, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den Tiberium Konflikt nicht auf dem PC damals gespielt hatte. Lediglich die N64 sowie Playstation 1 Version war zu damaliger Zeit für mein Junges ich verfügbar. Alarmstufe Rot hingegen war dann schon meine Zeit, als ich auf den PC umgeschwenkt bin. Müsste ich nun zwischen einem der beiden Titel wählen, würde  meine Wahl sofort auf Alarmstufe Rot fallen, alleine schon wegen Tanya. Eine starke Einheit, welche auch in den Zwischensequenzen schön anzuschauen war. Jedoch muss ich mich gar nicht entscheiden, EA liefert beide Teile in ihrer Kollektion. On Top gibt es noch den Karteneditor neben den Zusatzmissionen, welche Konsolenexklusiv waren und die Addon Kampagnen. Das Rundum-Sorglos Paket in Sachen Umfang sozusagen.

 

Neue Optik, alte Gefühle

Optisch zeigt sich Command and Conquer von seiner besten Seite. Verbesserte Videosequenzen, eine aufpolierte 4K Grafik, ja sogar die DOS-Installationsprozedur ist als Intro noch vorhanden, natürlich ebenfalls optisch aufgehübscht. Lediglich die Explosionen wirken zum Teil ein wenig deplatziert, da hier immer noch das System von Bitmap Overlaying benutzt wird. Wem die neue Optik nicht gefällt, der kann mit einem Druck auf die Leertaste auch wieder in die alte Grafik umschalten. Doch wer macht das? Nostalgie hin oder her, die Remastered Version sollte schon in ihrer ganzen 4K Pracht gespielt werden. Lediglich die CGI-Videosequenzen holen einen öfter noch auf den Boden der Tatsachen zurück, wir spielen ein 25 Jahre altes Spiel, und den Rendersequenzen sieht man ihr Alter an.

Gameplay wie damals….

doch genau das ist auch eine große Schwachstelle. Gameplay Technisch wurden nur an wenigen Schrauben gedreht. Einheiten Warteschlangen sind nun verfügbar, individuelle Hotkeys und der Spielbereich kann per Zoom beliebig angepasst werden. Alles Features, die das allgemeine Spielgefühl verbessern, wären da nicht viele altbekannte Fehler. Einheiten haben teilweise gravierende Aussetzer beim Pathfinding, Reparatur-Plattformen funktionieren nicht ordnungsgemäß oder die Tiberiumsammler behindern sich gegenseitig. Wer es noch von früher kennt, kann mit diesem Problem definitiv umgehen, neue Spieler könnten hier aber überfordert sein.

Meister des Schlachtfelds

Freunde von Mehrspielergefechten werden komplett auf ihre Kosten kommen, Peer to Peer Mehrspielerlobbies oder für die ungeduldigen schnelle eins gegen eins Gefechte. Für jeden ist etwas dabei, alleine schon die schiere Auswahl der Karten sorgt für eine Menge Abwechslung. Auch wenn ich fast jede Mehrspielerpartie verloren habe, hatte ich eine Menge Spass, denn alles lief stabil und flüssig. Im Laufe der Zeit wird bestimmt noch die eine oder andere  Karte von der eingeschworenen Command and Conquer zu erwarten sein, welche den Mehrspieler weiterhin frisch und am Leben erhält.

Was soll ich groß sagen, Command and Conquer ist immer eine sichere Bank. Gerade die Frischzellenkur in Sachen Grafik hat diesem Meilenstein der Strategiespiele gut getan. Besonders der Umfang an Misionen, Maps und Addons sorgt für eine lange Motivation. Sieht man über die alten Spielfehler hinweg, ist es ein Pflichtkauf für jeden RTS Fan, ob jung oder alt.

 

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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