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Devour im Test – Verbrennt es, bevor es Eier legt…!

Koop Horror Survival Spiele erleben aktuell wieder eine wahre Renaissance, besonders durch den Phasmophobia Hype ist wieder einiges an Interesse an diesem Genre gewachsen. Eins vorab, Devour ist nicht mit Phasmophobia zu vergleichen. Die Ansätze und Grundgedanken beider Spiele sind Grundverschieden, lediglich ihren Platz im Horror Koop Genre teilen sich die beiden als Gemeinsamkeit. Devour ist das Prequel zu “The Watchers”. Zu viert haben wir uns dann mal an Devour gewagt um zu schauen, wie sehr es uns Schocken kann.

Zum Testen wurden uns freundlicherweise vier Steam Keys zur Verfügung gestellt.

Wieso liegt hier eigentlich Stroh…?

Die ersten Zehn Minuten von Devour können ein wenig frustrierend sein, kein Tutorial, keine Erklärung nichts. Man wird direkt ins kalte Wasser geworfen, somit braucht man seine Zeit um alles erst einmal herauszufinden. Warum liegt hier eigentlich Stroh zum Beispiel? Nein ich frage jetzt nicht nach der Maske, auch wenn sich bei Devour ein paar Masken finden lassen, was den Gag abrunden würde. Jedoch stellt sich die Frage mit dem Stroh direkt zu Beginn des Spiels, man findet eine Menge Stroh und Benzinkanister. Tragen kann man gleichzeitig immer nur einen Gegenstand. Was fängt man nun damit an und wie verdammt nochmal kommt man in das Haus hinein? Wir hatten so viele Fragezeichen die ersten zehn Minuten. Nach ein paar Überlegungen und Herumprobieren ergab sich langsam ein Sinn hinter den ganzen Gegenständen. Ich werde ihn hier euch kurz erläutern, denn ohne eine Einweisung kann der Spielspaß direkt zu Beginn weg sein. Das Benzin ist zum entzünden einer Opferschale vorgesehen, in eben jener müssen Ziegen verbrannt werden, zehn Stück insgesamt. Mit dem Stroh kann man die Ziegen kurzzeitig anhalten, um sie zu fangen, ansonsten würden sie direkt weglaufen. Soweit die kurze Erklärung zu den Gegenständen. Damit ihr vielleicht einen besseren Start habt, als wir zu Beginn.

Klingt simpel, ist es aber nicht…

Wer sich jetzt denkt, ok ein paar Ziegen fangen und verbrennen, das ist leicht, hat sich gewaltig getäuscht. Die ersten drei Ziegen mögen vielleicht noch einfach sein, jedoch wird ab hier der Schwierigkeitsgrad angezogen. Anna, die Sektenführerin, um die es überhaupt in diesem Spiel geht, wird immer mächtiger. Denn mit dem Verbrennen der Ziegen beabsichtigen wir ein von ihr ausgelöstes Ritual zu stoppen. Da Anna aber bereits von einem Dämon besessen ist, könnt ihr euch vorstellen, dass diese Aufgabe nicht spaßig wird. Denn dank einer cleveren KI lernt Anna dazu und wird immer aggressiver, um euch bei eurem Vorhaben zu stören. Man kann sie kurzzeitig mit einer UV-Lampe abwehren, jedoch besitzt diese einen Cooldown und Anna überrascht einen in den ungünstigsten Momenten. Somit ist die beste Taktik wegzurennen, es sei denn ihr wollt das der Dämon euch in seinen Bann zieht. Denn wenn Anna euch erwischt hat, seid ihr nicht direkt tot, vorausgesetzt ihr spielt nicht alleine. Die Teammates haben jetzt noch die Chance den verletzten Spieler mit einem Verbandkasten wieder in das Spiel zurück zu hohlen, aber Obacht, überall lauern Gefahren.

Gruselfaktor lässt nach…

Im ersten Spieldurchlauf weiß Devour noch einem einen kurzen Schrecken einzujagen, jedoch lässt diese Anspannung mit der Zeit nach. Hat man erst einmal das Spielprinzip verinnerlicht und das Layout des Hauses verinnerlicht, weicht ein wenig die bedrückende Stimmung. Atmosphärisch macht Devour nichts falsch, eigentlich ist alles perfekt auf das Setting abgestimmt, ist es nun die Optik, die Soundkulisse oder das Spielprinzip. Jedoch schleicht sich schnell eine Routine ein, welche den Gruselfaktor nimmt. Jeder Spieldurchlauf ist zwar immer anders, jedoch fühlt man sich immer sicherer. Das muss nichts schlechtes sein, jedoch verliert das ganze Setting dadurch stark an seiner Wirkung. Wir hatten definitiv drei Stunden am Stück Spaß, bis wir das erste mal gewonnen haben. Danach brauchten wir aber erst einmal eine Pause, die Routine hat sich schon zu sehr eingeschlichen. Jedoch ist Devour ein Spiel, was man immer mal wieder mit seinen Freunden spielen kann. Hierfür sprechen eindeutig zwei Punkte, der Preis von 3,99 €, welcher mehr als angemessen ist für das Geleistete, sowie zum Zweiten kann ein Spieldurchlauf bis zu einer Stunde dauern. Diese eine Stunde kann immer mal eine gute Überbrückung sein, wenn man nicht weiß, was man gerade spielen soll oder einfach mal Abwechslung braucht.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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    Devour im Test – Verbrennt es, bevor es Eier legt…!

    Koop Horror Survival Spiele erleben aktuell wieder eine wahre Renaissance, besonders durch den Phasmophobia Hype ist wieder einiges an Interesse an diesem Genre gewachsen. Eins vorab, Devour ist nicht mit Phasmophobia zu vergleichen. Die Ansätze und Grundgedanken beider Spiele sind Grundverschieden, lediglich ihren Platz im Horror Koop Genre teilen sich die beiden als Gemeinsamkeit. Devour ist das Prequel zu “The Watchers”. Zu viert haben wir uns dann mal an Devour gewagt um zu schauen, wie sehr es uns Schocken kann.

    Zum Testen wurden uns freundlicherweise vier Steam Keys zur Verfügung gestellt.

    Wieso liegt hier eigentlich Stroh…?

    Die ersten Zehn Minuten von Devour können ein wenig frustrierend sein, kein Tutorial, keine Erklärung nichts. Man wird direkt ins kalte Wasser geworfen, somit braucht man seine Zeit um alles erst einmal herauszufinden. Warum liegt hier eigentlich Stroh zum Beispiel? Nein ich frage jetzt nicht nach der Maske, auch wenn sich bei Devour ein paar Masken finden lassen, was den Gag abrunden würde. Jedoch stellt sich die Frage mit dem Stroh direkt zu Beginn des Spiels, man findet eine Menge Stroh und Benzinkanister. Tragen kann man gleichzeitig immer nur einen Gegenstand. Was fängt man nun damit an und wie verdammt nochmal kommt man in das Haus hinein? Wir hatten so viele Fragezeichen die ersten zehn Minuten. Nach ein paar Überlegungen und Herumprobieren ergab sich langsam ein Sinn hinter den ganzen Gegenständen. Ich werde ihn hier euch kurz erläutern, denn ohne eine Einweisung kann der Spielspaß direkt zu Beginn weg sein. Das Benzin ist zum entzünden einer Opferschale vorgesehen, in eben jener müssen Ziegen verbrannt werden, zehn Stück insgesamt. Mit dem Stroh kann man die Ziegen kurzzeitig anhalten, um sie zu fangen, ansonsten würden sie direkt weglaufen. Soweit die kurze Erklärung zu den Gegenständen. Damit ihr vielleicht einen besseren Start habt, als wir zu Beginn.

    Klingt simpel, ist es aber nicht…

    Wer sich jetzt denkt, ok ein paar Ziegen fangen und verbrennen, das ist leicht, hat sich gewaltig getäuscht. Die ersten drei Ziegen mögen vielleicht noch einfach sein, jedoch wird ab hier der Schwierigkeitsgrad angezogen. Anna, die Sektenführerin, um die es überhaupt in diesem Spiel geht, wird immer mächtiger. Denn mit dem Verbrennen der Ziegen beabsichtigen wir ein von ihr ausgelöstes Ritual zu stoppen. Da Anna aber bereits von einem Dämon besessen ist, könnt ihr euch vorstellen, dass diese Aufgabe nicht spaßig wird. Denn dank einer cleveren KI lernt Anna dazu und wird immer aggressiver, um euch bei eurem Vorhaben zu stören. Man kann sie kurzzeitig mit einer UV-Lampe abwehren, jedoch besitzt diese einen Cooldown und Anna überrascht einen in den ungünstigsten Momenten. Somit ist die beste Taktik wegzurennen, es sei denn ihr wollt das der Dämon euch in seinen Bann zieht. Denn wenn Anna euch erwischt hat, seid ihr nicht direkt tot, vorausgesetzt ihr spielt nicht alleine. Die Teammates haben jetzt noch die Chance den verletzten Spieler mit einem Verbandkasten wieder in das Spiel zurück zu hohlen, aber Obacht, überall lauern Gefahren.

    Gruselfaktor lässt nach…

    Im ersten Spieldurchlauf weiß Devour noch einem einen kurzen Schrecken einzujagen, jedoch lässt diese Anspannung mit der Zeit nach. Hat man erst einmal das Spielprinzip verinnerlicht und das Layout des Hauses verinnerlicht, weicht ein wenig die bedrückende Stimmung. Atmosphärisch macht Devour nichts falsch, eigentlich ist alles perfekt auf das Setting abgestimmt, ist es nun die Optik, die Soundkulisse oder das Spielprinzip. Jedoch schleicht sich schnell eine Routine ein, welche den Gruselfaktor nimmt. Jeder Spieldurchlauf ist zwar immer anders, jedoch fühlt man sich immer sicherer. Das muss nichts schlechtes sein, jedoch verliert das ganze Setting dadurch stark an seiner Wirkung. Wir hatten definitiv drei Stunden am Stück Spaß, bis wir das erste mal gewonnen haben. Danach brauchten wir aber erst einmal eine Pause, die Routine hat sich schon zu sehr eingeschlichen. Jedoch ist Devour ein Spiel, was man immer mal wieder mit seinen Freunden spielen kann. Hierfür sprechen eindeutig zwei Punkte, der Preis von 3,99 €, welcher mehr als angemessen ist für das Geleistete, sowie zum Zweiten kann ein Spieldurchlauf bis zu einer Stunde dauern. Diese eine Stunde kann immer mal eine gute Überbrückung sein, wenn man nicht weiß, was man gerade spielen soll oder einfach mal Abwechslung braucht.

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