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Revita im Test – Tausche Leben gegen Waffen

Revita, der Roguelite Twin-Stick Plattformer vom Solo Entwickler Ben Star hat mich während meines Tests einiges an Nerven gekostet. Warum das so ist, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Steam Key zur Verfügung gestellt.

Ohne Gedächtnis in der Metro

Revita schmeißt uns mitten in eine Fantasy Welt, welche nur so von gefährlichen Kreaturen wimmelt. Als namenloser Junge, ohne Gedächtnis wachen wir in der Metro auf und müssen uns auf die lange Reise machen um unsere Erinnerungen wiederzuerlangen. Klingt leichter gesagt, als getan, denn in jedem Stockwerk, welches wir per Fahrstuhl erreichen, warten Gegner auf uns, die nach unserem Leben trachten. Bei diesem Abenteuer sind wir nicht alleine, wir haben passive Helfer. Diese sind in der Metro oder Zwischenpassagen der Level verstreut. Die Helfer versorgen uns mit Waffenverbesserungen oder neuen Power Ups. Zum Beispiel der Gefangene gibt uns Power Ups im Austausch gegen Tokens, welche wir von getöteten Gegner bekommen.

Revita

Der Gefangene hilft einem mit Power Ups

Neben den vielen Helfern hat man immer wieder die Möglichkeit weitere Verbesserungen zu verdienen. Doch im Leben ist nichts umsonst, die Verbesserungen gibt es nur im Austausch gegen unserer kostbaren Lebensenergie. Somit gilt es immer abzuwägen, ob man nun ein Herz seiner Lebensenergie eintauschen möchte, für eine stärkere Waffe. Da wir zu Beginn nur vier Lebenspunkte haben, ist es immer eine schwerwiegende Entscheidung. Natürlich können wir unsere Lebensenergie wieder auffüllen, dafür müssen wir jedoch eine gewisse Anzahl an Gegnern ins Jenseits schicken. Es ist immer ein schmaler Grat zwischen Risiko und riskieren.

Kein Tag gleicht dem anderen

In gewohnter Roguelite Manier ist Sterben an der Tagesordnung. Natürlich wird man nach jedem Run besser und hat mehr Ressourcen die einen das Spiel erleichtern. Somit machen wir uns Runde für Runde auf ein neues auf in die Metro. Kein Run gleicht dem anderen, da alles prozedural generiert ist, lediglich die Gegner lernt man nach der Zeit gut genug kennen um ihre Angriffsmuster zu verinnerlichen. Lediglich die Bosse am Ende der Stages sind dieselben, mit ihren Angriffsmustern. Somit heißt es Muster lernen und versuchen besser zu werden. Mitunter kann einen das Spiel zu Beginn schnell aus der Bahn werfen, aufgrund des Schwierigkeitsgrades, obwohl die Level nur sehr klein sind, sind sie nicht einfach zu meistern. Wenig Platz heißt immer auch wenig Raum um den Gegnern auszuweichen.Revita

Haben wir nun endlich ein Raum gesäubert von Gegnern und noch alle Seelen eingesammelt, welche unsere Energie auffüllen kann es weiter gehen. Es spielt immer die Hoffnung mit, genug Energie zu haben um beim Shop ein paar herzen für Upgrades auszugeben. Während meines Test war ich dauerhaft unter Strom, da jeder Fehler schnell bestraft werden kann. Denn für den ersten Endboss will man schließlich gewappnet sein um immer weiter zu kommen. Steuerungstechnisch bietet Revita ein ausgewogenes Twinstick Konzept, welches per Tastatur und Maus oder Gamepad gespielt werden kann. Ich kann jedem nur Zweiteres empfehlen, da schnelle Reaktionen gefragt sind.

Melancholisch Kunstvoll

Grafisch, sowie musikalisch vermittelt Revita eine getrübte Stimmung. Düstere Farben werden begleitet von melancholischen Piano Klängen. Alles fügt sich in einem Gesamtkonzept zusammen, welches einem die ausweglose Situation des namenlosen Jungen rüberbringen möchte. Tatsache gelingt dieser Umstand perfekt und man möchte sein bestes tun um den Jungen sein Gedächtnis wiederzubringen. So vergeht Runde um Runde, man fühlt sich wie Gefangen in einer Zeitschleife, welcher man nicht entgehen kann. Ben Star hat es geschafft diese Gefühle dem Spieler perfekt zu vermitteln. In kurzen Dialogen mit den Helfern oder dem Antagonisten der Geschichte enthüllt sich immer mehr über die Hoffnungslosigkeit, dieser tristen und gefährlichen Welt zu entkommen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es während meines Test noch nicht bis zum Ende geschafft habe. Es ist definitiv machbar, jedoch bedarf es einiges an Übung. Revita

 

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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    Revita im Test – Tausche Leben gegen Waffen

    Revita, der Roguelite Twin-Stick Plattformer vom Solo Entwickler Ben Star hat mich während meines Tests einiges an Nerven gekostet. Warum das so ist, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.

    Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Steam Key zur Verfügung gestellt.

    Ohne Gedächtnis in der Metro

    Revita schmeißt uns mitten in eine Fantasy Welt, welche nur so von gefährlichen Kreaturen wimmelt. Als namenloser Junge, ohne Gedächtnis wachen wir in der Metro auf und müssen uns auf die lange Reise machen um unsere Erinnerungen wiederzuerlangen. Klingt leichter gesagt, als getan, denn in jedem Stockwerk, welches wir per Fahrstuhl erreichen, warten Gegner auf uns, die nach unserem Leben trachten. Bei diesem Abenteuer sind wir nicht alleine, wir haben passive Helfer. Diese sind in der Metro oder Zwischenpassagen der Level verstreut. Die Helfer versorgen uns mit Waffenverbesserungen oder neuen Power Ups. Zum Beispiel der Gefangene gibt uns Power Ups im Austausch gegen Tokens, welche wir von getöteten Gegner bekommen.

    Revita

    Der Gefangene hilft einem mit Power Ups

    Neben den vielen Helfern hat man immer wieder die Möglichkeit weitere Verbesserungen zu verdienen. Doch im Leben ist nichts umsonst, die Verbesserungen gibt es nur im Austausch gegen unserer kostbaren Lebensenergie. Somit gilt es immer abzuwägen, ob man nun ein Herz seiner Lebensenergie eintauschen möchte, für eine stärkere Waffe. Da wir zu Beginn nur vier Lebenspunkte haben, ist es immer eine schwerwiegende Entscheidung. Natürlich können wir unsere Lebensenergie wieder auffüllen, dafür müssen wir jedoch eine gewisse Anzahl an Gegnern ins Jenseits schicken. Es ist immer ein schmaler Grat zwischen Risiko und riskieren.

    Kein Tag gleicht dem anderen

    In gewohnter Roguelite Manier ist Sterben an der Tagesordnung. Natürlich wird man nach jedem Run besser und hat mehr Ressourcen die einen das Spiel erleichtern. Somit machen wir uns Runde für Runde auf ein neues auf in die Metro. Kein Run gleicht dem anderen, da alles prozedural generiert ist, lediglich die Gegner lernt man nach der Zeit gut genug kennen um ihre Angriffsmuster zu verinnerlichen. Lediglich die Bosse am Ende der Stages sind dieselben, mit ihren Angriffsmustern. Somit heißt es Muster lernen und versuchen besser zu werden. Mitunter kann einen das Spiel zu Beginn schnell aus der Bahn werfen, aufgrund des Schwierigkeitsgrades, obwohl die Level nur sehr klein sind, sind sie nicht einfach zu meistern. Wenig Platz heißt immer auch wenig Raum um den Gegnern auszuweichen.Revita

    Haben wir nun endlich ein Raum gesäubert von Gegnern und noch alle Seelen eingesammelt, welche unsere Energie auffüllen kann es weiter gehen. Es spielt immer die Hoffnung mit, genug Energie zu haben um beim Shop ein paar herzen für Upgrades auszugeben. Während meines Test war ich dauerhaft unter Strom, da jeder Fehler schnell bestraft werden kann. Denn für den ersten Endboss will man schließlich gewappnet sein um immer weiter zu kommen. Steuerungstechnisch bietet Revita ein ausgewogenes Twinstick Konzept, welches per Tastatur und Maus oder Gamepad gespielt werden kann. Ich kann jedem nur Zweiteres empfehlen, da schnelle Reaktionen gefragt sind.

    Melancholisch Kunstvoll

    Grafisch, sowie musikalisch vermittelt Revita eine getrübte Stimmung. Düstere Farben werden begleitet von melancholischen Piano Klängen. Alles fügt sich in einem Gesamtkonzept zusammen, welches einem die ausweglose Situation des namenlosen Jungen rüberbringen möchte. Tatsache gelingt dieser Umstand perfekt und man möchte sein bestes tun um den Jungen sein Gedächtnis wiederzubringen. So vergeht Runde um Runde, man fühlt sich wie Gefangen in einer Zeitschleife, welcher man nicht entgehen kann. Ben Star hat es geschafft diese Gefühle dem Spieler perfekt zu vermitteln. In kurzen Dialogen mit den Helfern oder dem Antagonisten der Geschichte enthüllt sich immer mehr über die Hoffnungslosigkeit, dieser tristen und gefährlichen Welt zu entkommen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es während meines Test noch nicht bis zum Ende geschafft habe. Es ist definitiv machbar, jedoch bedarf es einiges an Übung. Revita

     

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