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Roccat Vulcan II im Test – Ein blendendes Licht in der Gaming-Welt

In einer Welt, in der die Klicks und Klacken von Tastaturen das ständige Hintergrundgeräusch unserer digitalen Ära bilden, erhebt sich die Roccat Vulcan II, nicht nur als Werkzeug, sondern als ein Ausdruck von Stil, Präzision und technologischer Kunst. Sie ist nicht einfach nur eine Tastatur; sie ist das Instrument, auf dem die Melodien unserer digitalen Siege, seien sie in epischen Gaming-Schlachten oder beim Verfassen meisterhafter Texte, gespielt werden. Mit einem Design, das sowohl schlicht als auch schreiend laut ist, und einer Mechanik, die sowohl sanft als auch robust ist, lädt die Vulcan II uns ein, unsere Finger auf eine Reise zu schicken, bei der jeder Tastendruck ein Echo in der unendlichen Weite des Cyberspace hinterlässt. Tauchen wir ein in eine Welt, in der jede Taste nicht nur ein Buchstabe, sondern ein ungeschriebenes Kapitel ist, und erkunden wir gemeinsam die faszinierende Geschichte der Roccat Vulcan II.

Freundlicherweise wurde uns für diese Review ein Testmuster zur Verfügung gestellt, welches aber keinen Einfluss auf unsere ehrliche Meinung hat.

Design & Konstruktion

Die Vulcan II ist eine vollständige, kabelgebundene Tastatur, die mit Roccats Titan II Red linearen mechanischen Switches ausgestattet ist. Auf den ersten Blick ähnelt sie stark der Vulcan II Max, die im Oktober 2022 veröffentlicht wurde, mit einem leichten Kunststoffchassis und einer robusten Aluminium-Oberplatte mit einer glänzenden, diamantgeschnittenen, abgeschrägten Kante. Die Oberplatte der Vulcan II weist jedoch ein gebürstetes Metallfinish auf, das meiner Meinung nach hochwertiger aussieht als das matte Finish der Vulcan II Max.

Die Vulcan II ist in den Farbvarianten Schwarz und Weiß erhältlich, wobei unser Review-Modell schwarz war. Die weiße Farbvariante verfügt über eine silberne Oberplatte, weiße Tastenkappen und eine weiße Handballenauflage, während die schwarze Variante komplett schwarz ist. Mit drei dedizierten Medientasten in der oberen rechten Ecke (Rücklauf, Play/Pause, Schnellvorlauf) und einem Lautstärkeregler, ist sie nicht nur funktional, sondern auch intuitiv in der Bedienung. Die Anzeigelampen, die den Numlock, „Easy-Shift“ und den Game Mode anzeigen befinden sich nicht wie gewohnt in der rechten oberen Ecke, sondern sind stylisch an der unteren Kante ins Gehäuse eingearbeitet. Sehr geil wie ich finde.

Tipp- & Gamingerlebnis

Der vielleicht größte Unterschied zwischen der Vulcan II und der Vulcan II Max sind die Switches: Die Vulcan II ist die erste Tastatur, die mit Roccats Titan II mechanischen Switches ausgestattet ist, während die Vulcan II Max Roccats Titan II optische Switches hat. Die neuen Titan II mechanischen Switches haben ein „optimiertes transparentes Gehäuse“ für ein besseres Beleuchtungserlebnis und sind für bis zu 80 Millionen Tastenanschläge ausgelegt.

Die Titan II mechanischen roten Switches haben eine Betätigungskraft von 45g, einen Betätigungsweg von 1,4mm und einen Gesamtweg von 3,6mm – genau wie ihre optischen Gegenstücke. Sie sind lineare Switches, was bedeutet, dass sie einen glatten, konsistenten Tastenanschlag ohne taktilen Stoß oder hörbaren Klick haben. Trotz des gleichen Gewichts wie die Titan II optischen roten Switches, fühlen sich die Titan II mechanischen roten Switches definitiv ein wenig… gewichtiger an. Nicht unbedingt schwerer, aber sowohl vom Gefühl als auch vom Klang her kann man sagen, dass es sich um mechanische Switches handelt und nicht um optische – die Titan II mechanischen Roten haben auch einen gewichtigeren, gedämpfteren Klang als ihre optischen Gegenstücke.

Was das Tipp-Erlebnis betrifft, so bietet die Vulcan II ein ziemlich ähnliches Tipp-Erlebnis wie die Vulcan II Max, obwohl die mechanischen Switches der Vulcan II sich etwas besser anfühlen und anhören. Insbesondere fühlen sich die Switches der Vulcan II super an und haben einen befriedigenderen „Thunk“. Das Gaming auf der Vulcan II ist dank der glatten, schnellen linearen Switches und der rutschigen Tastenkappen besser als das Tippen.

Features & Software

Die Vulcan II arbeitet mit Roccats universeller Peripherie-Software, Swarm, die es ermöglicht, sowohl primäre als auch sekundäre Tastenbelegungen zu programmieren und die per-Taste RGB-Beleuchtung der Tastatur anzupassen. Laut Roccat hat die Tastatur einen Onboard-Speicher für bis zu vier Profile.

Swarm bietet ein Drag-and-Drop-Format mit einer ziemlich umfassenden Liste von Funktionen für die Programmierung von Tastenbelegungen. Es gibt auch einen eingebauten Makro-Manager, der es ermöglicht, eigene Makros zu erstellen und aufzunehmen und der auch mit voreingestellten Makros für eine Reihe von beliebten Spielen kommt.

In Sachen Features gibt es ein kleines Manko, das USB-A Kabel ist leider nicht Abnehm- und Austauschbar. Des Weiteren vermisse ich auch, in dieser Preisklasse, wenigstens einen weiteren USB-Slot am Gehäuse, falls man mal fix einen USB-Stick anschließen möchte.

Unser Fazit

Ich würde sagen, die Vulcan II ist eine budgetfreundlichere Option für Leute, die das Aussehen der Vulcan II Max lieben, aber nicht so tief in die Tasche greifen möchten. Die Vulcan II bietet eine sehr ähnliche Ästhetik und ein ähnliches Gefühl wie die Vulcan II Max und hat sogar einige Vorteile – ein hochwertigeres, gebürstetes Aluminium-Finish auf der Oberplatte und super glatte, befriedigende mechanische Switches – und ist zu einem viel angenehmeren Preis von ca. 150€ erhältlich.

Die mechanischen Switches der Vulcan II fühlen sich zwar besser an als die optischen Schalter der Vulcan II Max, aber nicht so viel besser. Und sie können nicht mit der extra hübschen Lichtshow der Vulcan II Max mithalten, die auf die (auch komfortablere) Handballenauflage fällt.

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Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)

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    Roccat Vulcan II im Test – Ein blendendes Licht in der Gaming-Welt

    In einer Welt, in der die Klicks und Klacken von Tastaturen das ständige Hintergrundgeräusch unserer digitalen Ära bilden, erhebt sich die Roccat Vulcan II, nicht nur als Werkzeug, sondern als ein Ausdruck von Stil, Präzision und technologischer Kunst. Sie ist nicht einfach nur eine Tastatur; sie ist das Instrument, auf dem die Melodien unserer digitalen Siege, seien sie in epischen Gaming-Schlachten oder beim Verfassen meisterhafter Texte, gespielt werden. Mit einem Design, das sowohl schlicht als auch schreiend laut ist, und einer Mechanik, die sowohl sanft als auch robust ist, lädt die Vulcan II uns ein, unsere Finger auf eine Reise zu schicken, bei der jeder Tastendruck ein Echo in der unendlichen Weite des Cyberspace hinterlässt. Tauchen wir ein in eine Welt, in der jede Taste nicht nur ein Buchstabe, sondern ein ungeschriebenes Kapitel ist, und erkunden wir gemeinsam die faszinierende Geschichte der Roccat Vulcan II.

    Freundlicherweise wurde uns für diese Review ein Testmuster zur Verfügung gestellt, welches aber keinen Einfluss auf unsere ehrliche Meinung hat.

    Design & Konstruktion

    Die Vulcan II ist eine vollständige, kabelgebundene Tastatur, die mit Roccats Titan II Red linearen mechanischen Switches ausgestattet ist. Auf den ersten Blick ähnelt sie stark der Vulcan II Max, die im Oktober 2022 veröffentlicht wurde, mit einem leichten Kunststoffchassis und einer robusten Aluminium-Oberplatte mit einer glänzenden, diamantgeschnittenen, abgeschrägten Kante. Die Oberplatte der Vulcan II weist jedoch ein gebürstetes Metallfinish auf, das meiner Meinung nach hochwertiger aussieht als das matte Finish der Vulcan II Max.

    Die Vulcan II ist in den Farbvarianten Schwarz und Weiß erhältlich, wobei unser Review-Modell schwarz war. Die weiße Farbvariante verfügt über eine silberne Oberplatte, weiße Tastenkappen und eine weiße Handballenauflage, während die schwarze Variante komplett schwarz ist. Mit drei dedizierten Medientasten in der oberen rechten Ecke (Rücklauf, Play/Pause, Schnellvorlauf) und einem Lautstärkeregler, ist sie nicht nur funktional, sondern auch intuitiv in der Bedienung. Die Anzeigelampen, die den Numlock, „Easy-Shift“ und den Game Mode anzeigen befinden sich nicht wie gewohnt in der rechten oberen Ecke, sondern sind stylisch an der unteren Kante ins Gehäuse eingearbeitet. Sehr geil wie ich finde.

    Tipp- & Gamingerlebnis

    Der vielleicht größte Unterschied zwischen der Vulcan II und der Vulcan II Max sind die Switches: Die Vulcan II ist die erste Tastatur, die mit Roccats Titan II mechanischen Switches ausgestattet ist, während die Vulcan II Max Roccats Titan II optische Switches hat. Die neuen Titan II mechanischen Switches haben ein „optimiertes transparentes Gehäuse“ für ein besseres Beleuchtungserlebnis und sind für bis zu 80 Millionen Tastenanschläge ausgelegt.

    Die Titan II mechanischen roten Switches haben eine Betätigungskraft von 45g, einen Betätigungsweg von 1,4mm und einen Gesamtweg von 3,6mm – genau wie ihre optischen Gegenstücke. Sie sind lineare Switches, was bedeutet, dass sie einen glatten, konsistenten Tastenanschlag ohne taktilen Stoß oder hörbaren Klick haben. Trotz des gleichen Gewichts wie die Titan II optischen roten Switches, fühlen sich die Titan II mechanischen roten Switches definitiv ein wenig… gewichtiger an. Nicht unbedingt schwerer, aber sowohl vom Gefühl als auch vom Klang her kann man sagen, dass es sich um mechanische Switches handelt und nicht um optische – die Titan II mechanischen Roten haben auch einen gewichtigeren, gedämpfteren Klang als ihre optischen Gegenstücke.

    Was das Tipp-Erlebnis betrifft, so bietet die Vulcan II ein ziemlich ähnliches Tipp-Erlebnis wie die Vulcan II Max, obwohl die mechanischen Switches der Vulcan II sich etwas besser anfühlen und anhören. Insbesondere fühlen sich die Switches der Vulcan II super an und haben einen befriedigenderen „Thunk“. Das Gaming auf der Vulcan II ist dank der glatten, schnellen linearen Switches und der rutschigen Tastenkappen besser als das Tippen.

    Features & Software

    Die Vulcan II arbeitet mit Roccats universeller Peripherie-Software, Swarm, die es ermöglicht, sowohl primäre als auch sekundäre Tastenbelegungen zu programmieren und die per-Taste RGB-Beleuchtung der Tastatur anzupassen. Laut Roccat hat die Tastatur einen Onboard-Speicher für bis zu vier Profile.

    Swarm bietet ein Drag-and-Drop-Format mit einer ziemlich umfassenden Liste von Funktionen für die Programmierung von Tastenbelegungen. Es gibt auch einen eingebauten Makro-Manager, der es ermöglicht, eigene Makros zu erstellen und aufzunehmen und der auch mit voreingestellten Makros für eine Reihe von beliebten Spielen kommt.

    In Sachen Features gibt es ein kleines Manko, das USB-A Kabel ist leider nicht Abnehm- und Austauschbar. Des Weiteren vermisse ich auch, in dieser Preisklasse, wenigstens einen weiteren USB-Slot am Gehäuse, falls man mal fix einen USB-Stick anschließen möchte.

    Unser Fazit

    Ich würde sagen, die Vulcan II ist eine budgetfreundlichere Option für Leute, die das Aussehen der Vulcan II Max lieben, aber nicht so tief in die Tasche greifen möchten. Die Vulcan II bietet eine sehr ähnliche Ästhetik und ein ähnliches Gefühl wie die Vulcan II Max und hat sogar einige Vorteile – ein hochwertigeres, gebürstetes Aluminium-Finish auf der Oberplatte und super glatte, befriedigende mechanische Switches – und ist zu einem viel angenehmeren Preis von ca. 150€ erhältlich.

    Die mechanischen Switches der Vulcan II fühlen sich zwar besser an als die optischen Schalter der Vulcan II Max, aber nicht so viel besser. Und sie können nicht mit der extra hübschen Lichtshow der Vulcan II Max mithalten, die auf die (auch komfortablere) Handballenauflage fällt.

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