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Stack Up! (or dive trying) Test – wenn einem das Wasser bis zum Hals steht

Man nehme eine Prise Tetris, eine First Person Ansicht und drei Italiener, welche bisher noch kein Spiel entwickelt haben. So könnte sich das Rezept zu Stack Up! lesen, denn Pixelconflict, das Team hinter Stack Up! ist ein absoluter Newcomer in der Entwicklerszene. Geboren durch den Lockdown, haben sich die drei Italiener zusammengetan und innerhalb von 16 Monaten ihr Erstlingswerk im Gaming Sektor geschaffen. Ob sich die Mühe auch gelohnt hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Steam Key zur Verfügung gestellt.

Simpel, bunt und süchtig machend

Das Spielprinzip von Stack Up! ist denkbar simpel. Wir befinden uns in einem Raum, immer wieder fallen Kisten von der Decke herab, diese enthalten Möbelstücke, welche wir aufeinander stapeln müssen, denn nach einiger Zeit fängt der Wasserspiegel an zu steigen. Hierbei geht es aber nicht darum das Mobiliar vor dem Wasser zu schützen, sondern uns selbst. In gekonnter Plattformer Manier klettern wir nun Meter um Meter in die Höhe, auf unserer gestapelten Konstruktion. Erfreulich ist, die gestapelten Möbel unterliegen keinen physikalischen Gesetzmäßigkeiten, wie zum Beispiel der Schwerkraft. Man kann sie ganz einfach übereinander stapeln oder auch nebeneinander zusammensetzen, ähnlich dem Bausystem aus Minecraft. Das einfache Stapeln wäre auf Dauer natürlich langweilig. Hier kommen die verschiedenen Möbelstücke zum Einsatz. Ob das Trampolin, was uns nach oben befördern kann, die Leiter oder der Spieltisch, welcher klebrig ist und uns verlangsamt. Jedes Item hat seine Vor- und Nachteile, die es gilt geschickt einzusetzen. Das Sahnehäubchen sind dann noch die Power Ups, welche auch von Zeit zu Zeit von der Decke fallen. Das steigende Wasser für ein paar pausieren oder einen Boost auf die Sprunghöhe sind nur ein paar der möglichen Power Ups.

Rivalität macht jedes Spiel besser

Nun stellt sich die Frage, wo ist für mich der Anspruch, all diese Möbel aufeinander zu stapeln? Um der Allerbeste zu sein natürlich!

In den drei Schwierigkeitsgraden, welche sich durch schneller steigendes Wasser und verzögerte Möbel Spawns unterscheiden, gibt es auch jeweils ein Highscore Board. Glaubt mir, nichts ist befriedigender, als auf so einem Scoreboard sich zu verewigen. Ich kann davon ein Lied singen, ich war während der Testphase auf dem ersten Platz, noch vor dem Entwickler selbst. Neben dem Highscore Anreiz, welcher natürlich eher auf Singleplayer abzieht, hat Pixelconflict aber auch an den Mehrspieler gedacht. Mit bis zu vier Spielern kann Stack Up! simultan gespielt werden. Hier heißt es, wer zuletzt nicht nass geworden ist, hat gewonnen. Der Clou an der ganzen Sache, man kann die anderen Mitspieler jederzeit sehen, was sie gerade bauen. Denn die Spielbereiche sind zwar abgegrenzt, jedoch einsehbar. Solltet ihr keine Freunde haben, aber doch gerne gegen andere Spielen wollen, so gibt es immer die Möglichkeit, öffentlich gehosteten Mehrspieler Sitzungen beizutreten.

Ich setze eine Kiste für einen Sieg

Pixelconflict bringt auch eine altbekannte Mechanik zurück zu Steam. Handelbare Gegenstände! Wenige Spiele nutzen diese Mechanik, abgesehen von den Sammelkarten oder dem florierenden Skin Markt von CS:GO. In Stack Up! könnt ihr euch Kisten verdienen, welche kosmetische Gegenstände enthalten. Diese könnt ihr auf dem Marktplatz verkaufen, mit Freunden tauschen oder einfach selbst öffnen. Die wichtige Frage ist nun, wie viel kostet ein Schlüssel zum Öffnen der Kisten? Nix, zero, nada! Pixelconflict verzichtet komplett auf eine Bezahlung für kosmetische Gegenstände. Was ihr seht, bekommt ihr auch, komplett for free. Keine Mikrotransaktionen oder ähnliches. Das ist ein Service, wie man ihn noch aus alten Gamer Zeiten kennt, lange ist es her.

Das bezahlt keine Versicherung

In den vorigen Absätzen dürftet ihr bereits gemerkt haben, das Stack Up! vieles richtig macht. Doch wie steht es um die Steuerung oder Grafik? Grafisch ist Stack Up! kein Triple AAA Titel, dass will es aber auch nicht. Mit der Low Poly Optik der Charaktere trifft Pixelconflict den passenden Stil zu solch einem Spielkonzept. Steuerungstechnisch kann man auch nicht meckern, ob nun klassisch mit Tastatur und Maus oder dem Gamepad. Unsere Spielfigur macht stets das, was sie soll. Das einzige, was uns Sorgen gemacht hat, war das steigende Wasser. Woher kommt es und warum steigt es jedes Mal? Da sollte mal lieber ein Handwerker drüber schauen, denn ich glaube nicht, dass die Versicherung für so einen Schaden dauerhaft aufkommen wird. 😉Stack Up!

 

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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