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Unsere Highlights der ADAC SimRacing Expo 2023

Am Freitag war ich auf der ADAC SimRacing Expo 2023 in Dortmund anwesend. Im Vergleich zum letzten Jahr in Nürnberg, wirkte die Messe kompakter und auf den ersten Blick fehlten auch ein paar bekanntere Vertreter aus der Sim-Racing Szene. So war zum Beispiel Heusinkveld, MOZA oder auch SimuCube nicht mit einem eigenen Stand vertreten. Nichtsdestotrotz war es ein interessanter Messetag, mit vielen interessanten Eindrücken und einer Menge interessanter Leute, die ich kennenlernen durfte. Eins muss jedoch gesagt werden, all diejenigen, die auf einer Messe klauen, euch sollen beim Händewaschen die Ärmel runterrutschen. Mir hatte sich im Laufe des Messetages zugetragen, dass einige Besucher wohl keinen Anstand haben und Headsets sowie ein Lenkrad gestohlen wurde. So etwas geht gar nicht. Genug zu diesem Thema, denn dies waren meine persönlichen Highlights auf der ADAC SimExpo 2023:

Endgametec

Da ich auf der Gamescom zu viel um die Ohren hatte, nutzte ich auf der ADAC SimRacing Expo meine Chance um mir die Rigs von Endgametec mal genauer anzuschauen. Qualitativ, wie optisch konnten die Alu-Profil Rigs mehr als überzeugen. Das Rad wurde natürlich nicht neu erfunden, denn viele Alu-Rigs sind sich ähnlich, was bei Endgametec jedoch der Unterschied ist, es wird auf Stabilität geachtet. Lieber ein paar Millimeter dickere Verbinder verbauen und Stabilität garantieren, als am falschen Ende zu sparen. Hier merkt man die Leidenschaft fürs Sim-Racing, sowie den Background der Firmeninhaber aus der Metallbranche. Interessant ist auch, dass auf besondere Kundenwünsche eingegangen werden kann, wenn man etwas Besonderes an seinem Rig umgesetzt haben möchte. Hier auch noch einmal besten Dank an Udo und Sebi, die sich die Zeit genommen haben und mir das Rig genau erklärt haben.

Tracktime 2DOF Motion Kit

Ein weiteres Highlight, was bisher noch ein Prototyp ist, ist das 2DOF Motion Kit von Tracktime. Angekündigt für Q2 2024 zu einem ungefähren Preis von 2.500 €, bietet sich das 2DOF Kit für den preisgünstigen Einstieg in das Sim-Motion Segment an. Das Kit besteht aus einem Rahmen, welcher auf ein vorhandenes Rig montiert wird und fungiert als Seat-Mover. Bei einer kleinen Testfahrt konnte ich es bereits ausprobieren. Das Movement fühlte sich echt gut an, lediglich die Kräfte wirkten etwas unbalanced. So waren die Kräfte beim Schalten sehr extrem, im Vergleich zum Bremsen und Beschleunigen. Hier wurde mir jedoch von Tracktime versichert, dass dies sich noch ändern wird, da es sich um einen Prototypen handelt, welcher erst wenige Tage vor der Messe fertiggestellt wurde. Ich bin gespannt, wie das Endprodukt nächstes Jahr aussieht.

Sabelt

Sabelt hatte erst vor kurzen sein Bestreben angekündigt, ins Sim-Rig Geschäft einzusteigen, schon waren sie auf der ADAC SimRacing Expo vertreten. Ich habe mal einen genaueren Blick auf die Rigs geworfen. In puncto Verarbeitung und Design sind die Rigs auf einem sehr hohen Level. Was angeboten wird, ist vielversprechend, hier lasse ich mich überraschen, wie die ersten Testberichte ausfallen, ob die Rigs einen würdigen Platz in der Rig-Konkurrenz einnehmen können.

Simrep Engineering

Simrep Engineering aus den Niederlanden war mir bis zur ADAC SimRacing Expo noch kein Begriff. Eigentlich ein Shop, welcher allerlei Hardware für den Sim-Racing DIY Build anbietet, von Rotarys, über Displays bis hin zu Buttons, haben sie alles im Portfolio. Jedoch waren zwei Lenkräder an diesem Stand meine absoluten Highlights. Einmal ein Lenkrad, in Kooperation mit Cosworth und eine eigene Kreation, das P9XX Wheel. In Sachen Qualität und Haptik haben mich beide überzeugt, jedoch schlägt sich das auch im Preis nieder. Das P9XX Wheel ist ab ca 1.800 € zu bekommen.

CoffeeRacer

CoffeeRacer war bereits letztes Jahr in Nürnberg auf der SimExpo vertreten, leider habe ich den Stand damals nicht wahrgenommen, Grund genug es dieses Jahr nachzuholen. Die „Rigs“ von CoffeeRacer sind nichts für den Semi-professionellen Sim Racer, sondern meiner Meinung eher etwas für den Casual Racer, mit wenig Platz. Denn hier kann man seine Hardware in einer Art Beistelltisch verstauen und diesen bei Bedarf zum Rig aufklappen. Somit hat man nicht dauerhaft ein Rig herumstehen. Ich habe es ausprobiert und war begeistert, ich hätte nicht gedacht, dass so etwas Minimalistisches so gut funktioniert.

Conspit

Eine absolute Überraschung habe ich am Stand von Conspit erlebt, ein Hersteller, welcher in China schon sehr erfolgreich ist, aber für den europäischen Markt noch einen Vertrieb sucht. Aufgebaut waren allerlei verschiedene Rigs aus eigener Produktion, jedoch das Highlight waren die CPP Lite Pedale. Diese waren mit kleinen Feedback-Motoren an allen drei Pedalen ausgestattet, sowie einem hydraulischen System für die Bremse. Die Pedalerie fühlte sich super responsiv an, bei meinem Test und der angepeilte Preispunkt von knapp 550 € ist mehr als genial. Denn die Pedale sind in puncto Optik von Conspit dem Kundenwunsch anpassbar. Hier bleibt zu hoffen, dass diese Pedale einen Weg nach Europa finden, denn in Sachen Preis/Leistung sehe ich hier einen Riesen-Vorteil.

Simboostr

Simboostr ist eine Alternative zu den gängigen Tracking-Tools, wie zum Beispiel TrackTitan. Simboostr nutzt eine Art AI, um dem Fahrer aufgrund der Daten anzuzeigen, wo Verbesserungen möglich sind. Ebenso gibt es Referenz-Videos, welche direkt mit der getrackten Runde verglichen werden können, um die optimalen Bremspunkte anzuzeigen. Abgerundet wird es, durch einen Assistenten, welcher einem die Fahrzeugeinstellungen vorschlägt.

ADAC SimRacing Expo

Wart ihr auch auf der ADAC SimRacing Expo 2023? Was waren eure Highlights, lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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1 Kommentar

  1. Vielen Dank für den Bericht um die Expo, Marcel!

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Unsere Highlights der ADAC SimRacing Expo 2023

Am Freitag war ich auf der ADAC SimRacing Expo 2023 in Dortmund anwesend. Im Vergleich zum letzten Jahr in Nürnberg, wirkte die Messe kompakter und auf den ersten Blick fehlten auch ein paar bekanntere Vertreter aus der Sim-Racing Szene. So war zum Beispiel Heusinkveld, MOZA oder auch SimuCube nicht mit einem eigenen Stand vertreten. Nichtsdestotrotz war es ein interessanter Messetag, mit vielen interessanten Eindrücken und einer Menge interessanter Leute, die ich kennenlernen durfte. Eins muss jedoch gesagt werden, all diejenigen, die auf einer Messe klauen, euch sollen beim Händewaschen die Ärmel runterrutschen. Mir hatte sich im Laufe des Messetages zugetragen, dass einige Besucher wohl keinen Anstand haben und Headsets sowie ein Lenkrad gestohlen wurde. So etwas geht gar nicht. Genug zu diesem Thema, denn dies waren meine persönlichen Highlights auf der ADAC SimExpo 2023:

Endgametec

Da ich auf der Gamescom zu viel um die Ohren hatte, nutzte ich auf der ADAC SimRacing Expo meine Chance um mir die Rigs von Endgametec mal genauer anzuschauen. Qualitativ, wie optisch konnten die Alu-Profil Rigs mehr als überzeugen. Das Rad wurde natürlich nicht neu erfunden, denn viele Alu-Rigs sind sich ähnlich, was bei Endgametec jedoch der Unterschied ist, es wird auf Stabilität geachtet. Lieber ein paar Millimeter dickere Verbinder verbauen und Stabilität garantieren, als am falschen Ende zu sparen. Hier merkt man die Leidenschaft fürs Sim-Racing, sowie den Background der Firmeninhaber aus der Metallbranche. Interessant ist auch, dass auf besondere Kundenwünsche eingegangen werden kann, wenn man etwas Besonderes an seinem Rig umgesetzt haben möchte. Hier auch noch einmal besten Dank an Udo und Sebi, die sich die Zeit genommen haben und mir das Rig genau erklärt haben.

Tracktime 2DOF Motion Kit

Ein weiteres Highlight, was bisher noch ein Prototyp ist, ist das 2DOF Motion Kit von Tracktime. Angekündigt für Q2 2024 zu einem ungefähren Preis von 2.500 €, bietet sich das 2DOF Kit für den preisgünstigen Einstieg in das Sim-Motion Segment an. Das Kit besteht aus einem Rahmen, welcher auf ein vorhandenes Rig montiert wird und fungiert als Seat-Mover. Bei einer kleinen Testfahrt konnte ich es bereits ausprobieren. Das Movement fühlte sich echt gut an, lediglich die Kräfte wirkten etwas unbalanced. So waren die Kräfte beim Schalten sehr extrem, im Vergleich zum Bremsen und Beschleunigen. Hier wurde mir jedoch von Tracktime versichert, dass dies sich noch ändern wird, da es sich um einen Prototypen handelt, welcher erst wenige Tage vor der Messe fertiggestellt wurde. Ich bin gespannt, wie das Endprodukt nächstes Jahr aussieht.

Sabelt

Sabelt hatte erst vor kurzen sein Bestreben angekündigt, ins Sim-Rig Geschäft einzusteigen, schon waren sie auf der ADAC SimRacing Expo vertreten. Ich habe mal einen genaueren Blick auf die Rigs geworfen. In puncto Verarbeitung und Design sind die Rigs auf einem sehr hohen Level. Was angeboten wird, ist vielversprechend, hier lasse ich mich überraschen, wie die ersten Testberichte ausfallen, ob die Rigs einen würdigen Platz in der Rig-Konkurrenz einnehmen können.

Simrep Engineering

Simrep Engineering aus den Niederlanden war mir bis zur ADAC SimRacing Expo noch kein Begriff. Eigentlich ein Shop, welcher allerlei Hardware für den Sim-Racing DIY Build anbietet, von Rotarys, über Displays bis hin zu Buttons, haben sie alles im Portfolio. Jedoch waren zwei Lenkräder an diesem Stand meine absoluten Highlights. Einmal ein Lenkrad, in Kooperation mit Cosworth und eine eigene Kreation, das P9XX Wheel. In Sachen Qualität und Haptik haben mich beide überzeugt, jedoch schlägt sich das auch im Preis nieder. Das P9XX Wheel ist ab ca 1.800 € zu bekommen.

CoffeeRacer

CoffeeRacer war bereits letztes Jahr in Nürnberg auf der SimExpo vertreten, leider habe ich den Stand damals nicht wahrgenommen, Grund genug es dieses Jahr nachzuholen. Die „Rigs“ von CoffeeRacer sind nichts für den Semi-professionellen Sim Racer, sondern meiner Meinung eher etwas für den Casual Racer, mit wenig Platz. Denn hier kann man seine Hardware in einer Art Beistelltisch verstauen und diesen bei Bedarf zum Rig aufklappen. Somit hat man nicht dauerhaft ein Rig herumstehen. Ich habe es ausprobiert und war begeistert, ich hätte nicht gedacht, dass so etwas Minimalistisches so gut funktioniert.

Conspit

Eine absolute Überraschung habe ich am Stand von Conspit erlebt, ein Hersteller, welcher in China schon sehr erfolgreich ist, aber für den europäischen Markt noch einen Vertrieb sucht. Aufgebaut waren allerlei verschiedene Rigs aus eigener Produktion, jedoch das Highlight waren die CPP Lite Pedale. Diese waren mit kleinen Feedback-Motoren an allen drei Pedalen ausgestattet, sowie einem hydraulischen System für die Bremse. Die Pedalerie fühlte sich super responsiv an, bei meinem Test und der angepeilte Preispunkt von knapp 550 € ist mehr als genial. Denn die Pedale sind in puncto Optik von Conspit dem Kundenwunsch anpassbar. Hier bleibt zu hoffen, dass diese Pedale einen Weg nach Europa finden, denn in Sachen Preis/Leistung sehe ich hier einen Riesen-Vorteil.

Simboostr

Simboostr ist eine Alternative zu den gängigen Tracking-Tools, wie zum Beispiel TrackTitan. Simboostr nutzt eine Art AI, um dem Fahrer aufgrund der Daten anzuzeigen, wo Verbesserungen möglich sind. Ebenso gibt es Referenz-Videos, welche direkt mit der getrackten Runde verglichen werden können, um die optimalen Bremspunkte anzuzeigen. Abgerundet wird es, durch einen Assistenten, welcher einem die Fahrzeugeinstellungen vorschlägt.

ADAC SimRacing Expo

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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1 Kommentar

  1. Vielen Dank für den Bericht um die Expo, Marcel!

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