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Woven im Test – Abenteuer im Wolle Land

Was kommt dabei heraus, wenn man Yooka Laylee und Yoshis Wooly World kreuzen würde? Wir können es nur erahnen, zumindest kommt Wovern vom niederländischen Entwicklerstudio Alterego unseren Vorstellungen sehr nah. Inwieweit der niedliche Plattformer überzeugen kann oder für welche Spielerschaft es sich überhaupt eignet, erfahrt im weiteren Text.

Getestet wurde die PS4 Version, welche uns als Key vom Entwickler zur Verfügung gestellt wurde.

https://youtu.be/9V3umOm6QOg

Ein interessantes Konzept

In Woven verkörpern wir einen tollpatschigen Plüsch-Elefanten mit Namen Stuffy. Stuffy ist ganz alleine auf der Welt und liebt es Blumen zu sammeln. Jedoch ist er sehr einsam, da es keine anderen seiner Art mehr gibt. Während wir nun auf der Suche nach Blumen umherstreifen, entdecken wir ein Glühwürmchen aus Metall, welches auch unser Begleiter während des Spiels wird. Dieses Glühwürmchen wird Glitch genannt, jedoch erfahren wir zu Beginn des Spiels nicht allzu viel über die Hintergrund Geschichte unseres Mitstreiters. Im Laufe der Story können wir immer wieder Terminals finden, die Erinnerungen von Glitch zurückbringen. Ohnehin sind wir auf unseren Begleiter angewiesen, denn er kann Maschinen aktivieren, in welchen wir unsere Erscheinung ändern können. Diese Änderungen sind nicht nur optischer Natur, sondern bringen auch verschiedene Fähigkeiten mit sich. Jedoch gilt es erst diese verschiedenen Formen freizuschalten, dies geschieht an Webstuhlautomaten. Hier wird ein Rhythmus-Minispiel gestartet, welches so ähnlich wie Guitar Hero ist. Mit diesen Elementen gilt es nun Rätsel zu lösen, um Glitch seine Erinnerungen wiederzubringen.

Der Stoff-Editor

Alles bunt, aber zum Teil doch Schund

Spielmechanisch ist der Fähigkeitenwechsel gut durchdacht, jedoch gibt es einige Probleme, die den Spaß sehr stark trüben. Stuffy kann weder springen, noch schnell rennen. Alles kann nur an vorgegeben Punkten mit den entsprechenden Fähigkeiten ausgeführt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass wir immer wieder an kleineren Kanten auf dem Boden oder allerlei Gegenständen hängenbleiben. Gefühlt richtet sich Woven eher an ein jüngeres Publikum, doch aufgrund der eben genannten Punkte, sowie einiger doch schwieriger Rätsel bezweifel ich, dass ein Zehnjähriger dieses Spiel alleine meistern kann. Allgemein soll das Gameplay durch Glitch vereinfacht werden, denn jede mögliche Aktion gibt er uns per Sprechblase visuell vor, jedoch sind viele ausführbare Aktionen einfach zu kompliziert gestaltet. In puncto Grafik kann Woven mit Anstrichen wieder Boden gut machen. Auch wenn sie in Sachen Auflösung eher auf Playstation 3 Niveau ist, so entschädigt die Textiloptik mit seiner Liebe zum Detail. Atmosphärisch wird die Story von einem gut vertonten englischem Erzähler vorgetragen. Der Clou daran ist: Jeder Satz reimt sich, was gut zum Gesamtkonzept für ein jüngeres Publikum passt.

Die Minispiele

Viel zu entdecken, viel zu lernen

Neben den schon erwähnten Fähigkeiten die gefunden werden können, gibt es noch allerhand Stoffmuster und Farben die in der Welt versteckt sind. Diese können wir ebenso benutzen um unser Aussehen anzupassen. Somit gibt es zusätzlich zur Story noch die Aufgabe Farbmuster zu sammeln. Neben den ganzen Rätseln gibt es auch noch eine super inszenierte Geschichte zu entdecken. Man merkt, es wurde viel Herzblut in dieses Spiel gesteckt, jedoch wurden die Prioritäten leider schlecht gewichtet. In den knapp 7 Stunden Spielzeit wurde ich recht gut unterhalten, jedoch haben die angesprochenen Probleme in Form von klobiger Steuerung leider immer einen faden Beigeschmack mitgebracht.

Es gibt allerlei Hinweise

Woven ist weder ein Spiel für jüngere Gamer, noch für ein älteres Publikum. Zumindest nicht alleine. Wenn es ein Erwachsener gemeinsam mit einem Heranwachsenden spielt, wird es sein Ziel nicht verfehlen. Denn im Alleingang wird es einer Person zu einfach sein, im Gegenzug dem anderen zu schwer. Leider wurden einige wichtige Elemente des Spiels nicht gut ausgearbeitet, jedoch andere dafür umso mehr. Während meines Tests war ich sehr zwiegespalten, jedoch steht meine Meinung fest. Woven ist ein durchschnittlicher Plattformer, der seine guten Momente hat und sich zum gemeinsamen Spielenachmitttag mit dem Nachwuchs gemeinsam eignet.

Woven ist für PC, PS4, Nintendo Switch und Xbox One Digital erhältlich.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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    Was kommt dabei heraus, wenn man Yooka Laylee und Yoshis Wooly World kreuzen würde? Wir können es nur erahnen, zumindest kommt Wovern vom niederländischen Entwicklerstudio Alterego unseren Vorstellungen sehr nah. Inwieweit der niedliche Plattformer überzeugen kann oder für welche Spielerschaft es sich überhaupt eignet, erfahrt im weiteren Text.

    Getestet wurde die PS4 Version, welche uns als Key vom Entwickler zur Verfügung gestellt wurde.

    https://youtu.be/9V3umOm6QOg

    Ein interessantes Konzept

    In Woven verkörpern wir einen tollpatschigen Plüsch-Elefanten mit Namen Stuffy. Stuffy ist ganz alleine auf der Welt und liebt es Blumen zu sammeln. Jedoch ist er sehr einsam, da es keine anderen seiner Art mehr gibt. Während wir nun auf der Suche nach Blumen umherstreifen, entdecken wir ein Glühwürmchen aus Metall, welches auch unser Begleiter während des Spiels wird. Dieses Glühwürmchen wird Glitch genannt, jedoch erfahren wir zu Beginn des Spiels nicht allzu viel über die Hintergrund Geschichte unseres Mitstreiters. Im Laufe der Story können wir immer wieder Terminals finden, die Erinnerungen von Glitch zurückbringen. Ohnehin sind wir auf unseren Begleiter angewiesen, denn er kann Maschinen aktivieren, in welchen wir unsere Erscheinung ändern können. Diese Änderungen sind nicht nur optischer Natur, sondern bringen auch verschiedene Fähigkeiten mit sich. Jedoch gilt es erst diese verschiedenen Formen freizuschalten, dies geschieht an Webstuhlautomaten. Hier wird ein Rhythmus-Minispiel gestartet, welches so ähnlich wie Guitar Hero ist. Mit diesen Elementen gilt es nun Rätsel zu lösen, um Glitch seine Erinnerungen wiederzubringen.

    Der Stoff-Editor

    Alles bunt, aber zum Teil doch Schund

    Spielmechanisch ist der Fähigkeitenwechsel gut durchdacht, jedoch gibt es einige Probleme, die den Spaß sehr stark trüben. Stuffy kann weder springen, noch schnell rennen. Alles kann nur an vorgegeben Punkten mit den entsprechenden Fähigkeiten ausgeführt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass wir immer wieder an kleineren Kanten auf dem Boden oder allerlei Gegenständen hängenbleiben. Gefühlt richtet sich Woven eher an ein jüngeres Publikum, doch aufgrund der eben genannten Punkte, sowie einiger doch schwieriger Rätsel bezweifel ich, dass ein Zehnjähriger dieses Spiel alleine meistern kann. Allgemein soll das Gameplay durch Glitch vereinfacht werden, denn jede mögliche Aktion gibt er uns per Sprechblase visuell vor, jedoch sind viele ausführbare Aktionen einfach zu kompliziert gestaltet. In puncto Grafik kann Woven mit Anstrichen wieder Boden gut machen. Auch wenn sie in Sachen Auflösung eher auf Playstation 3 Niveau ist, so entschädigt die Textiloptik mit seiner Liebe zum Detail. Atmosphärisch wird die Story von einem gut vertonten englischem Erzähler vorgetragen. Der Clou daran ist: Jeder Satz reimt sich, was gut zum Gesamtkonzept für ein jüngeres Publikum passt.

    Die Minispiele

    Viel zu entdecken, viel zu lernen

    Neben den schon erwähnten Fähigkeiten die gefunden werden können, gibt es noch allerhand Stoffmuster und Farben die in der Welt versteckt sind. Diese können wir ebenso benutzen um unser Aussehen anzupassen. Somit gibt es zusätzlich zur Story noch die Aufgabe Farbmuster zu sammeln. Neben den ganzen Rätseln gibt es auch noch eine super inszenierte Geschichte zu entdecken. Man merkt, es wurde viel Herzblut in dieses Spiel gesteckt, jedoch wurden die Prioritäten leider schlecht gewichtet. In den knapp 7 Stunden Spielzeit wurde ich recht gut unterhalten, jedoch haben die angesprochenen Probleme in Form von klobiger Steuerung leider immer einen faden Beigeschmack mitgebracht.

    Es gibt allerlei Hinweise

    Woven ist weder ein Spiel für jüngere Gamer, noch für ein älteres Publikum. Zumindest nicht alleine. Wenn es ein Erwachsener gemeinsam mit einem Heranwachsenden spielt, wird es sein Ziel nicht verfehlen. Denn im Alleingang wird es einer Person zu einfach sein, im Gegenzug dem anderen zu schwer. Leider wurden einige wichtige Elemente des Spiels nicht gut ausgearbeitet, jedoch andere dafür umso mehr. Während meines Tests war ich sehr zwiegespalten, jedoch steht meine Meinung fest. Woven ist ein durchschnittlicher Plattformer, der seine guten Momente hat und sich zum gemeinsamen Spielenachmitttag mit dem Nachwuchs gemeinsam eignet.

    Woven ist für PC, PS4, Nintendo Switch und Xbox One Digital erhältlich.

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    Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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