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Chivalry 2 im Test – die blutige Mittelalter-Gaudi

Chivalry 2

Torn Banner Studios bittet mal wieder zur lustigen Mittelater-Gaudi, wir sind dem Ruf gefolgt und haben uns allerlei blutige Schlachten geliefert. Hier schildern wir euch unsere Eindrücke des Mittelalter- Spieles, welches am 8. Juni 2021 für PC (Epic Games Store), Xbox One, PlayStation 4, Xbox Series X/S und PlayStation 5 erschienen ist.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein EPIC-Key zur Verfügung gestellt.

Wenn dir eine Axt ins Gesicht fliegt

Wer den Vorgänger von Chivalry 2 aus dem Jahr 2012 bereits gespielt hat, wird sich mit Sicherheit noch dran erinnern, dass mit Blut und Verstümmelungen nicht gegeizt wurde. Chivalry 2 legt noch einmal eine Schippe drauf, unzählige abgetrennte Gliedmaßen und Literweise Blut fließen während der Gefechte. Die ultimative Bestrafung für den Gegner? Ihm den Kopf abtrennen, selbigen aufheben und einem anderen Gegner ins Gesicht schmeißen. Ja, das geht in Chivalry 2. Generell lassen sich allerhand Gegenstände aufheben und als Waffe benutzen, ein Besen, eine Kirchenglocke oder sogar Hühner. Ja, das klingt abgedreht, ist es auch. Denn so brutal Chivalry 2 auch sein mag, man merkt das Spiel ist absichtlich überspitzt dargestellt. Es wirkt schon fast wie eine etwas ernstere Version von Monty Pythons Ritter der Kokosnuss. Gerade dieser leicht mitschwingende ironische Unterton im Gameplay tut dem Spiel gut, es wirkt frisch und unverbraucht.Chivalry 2

Aufgaben oder stumpfe Klopperei?

Chivalry 2 lockt mit drei grundlegenden Spielmodi. Deathmatch, Team Deathmatch, sowie Objective basierte Szenarien. In den Objective basierenden Szenarien geht es meist zu bestimmten Punkten vorzurücken oder respektive den Gegner daran hindern. Interessant ist hier, bis zu 64-Spieler können sich kräftig das Blut aus der Rüstung kloppen. Denn glaubt mir, es kann sehr wuselig auf dem Schlachtfeld werden bei 64 blutdürstigen Kriegern. Hinzu kommt, die Kampfsteuerung ist komplexer als es auf den ersten Blick erscheint. Blocken, Kontern, den Gegner treten oder verschiedene Schlagtechniken. Das grundlegende Verständnis geht schnell von der Hand, jedoch das Meistern der Technik erfordert einiges an Übung. Jede Waffe bzw. Klasse spielt sich anders. Eher flink, Tanky mit einer großen Schlagkraft, der Universelle oder doch lieber ein Bogenschütze. Vier Klassen hat man zur Auswahl, welche wiederum eine Vielzahl an Waffen mit sich bringen. Die Waffen und Verbesserungen der Klassen schaltet man im Laufe des Spiels frei. Neben den besonderen Waffen, besitzt jede Klasse auch noch eine Spezialfähigkeit, welche man nach einer gewissen Zeit aktivieren kann. Diese Vielfalt soll ein gewisses Balancing in das Gameplay bringen, was meiner Meinung nach gut klappt.Chivalry 2

Verspotte den Feind

Auch wenn Chivalry 2 mehr wie ein kopfloses Hau drauf Spiel wirken mag, so kann man auch einige psychologische Finessen an den Tag legen. Habt ihr den Gegner enthauptet? Hebt seinen Kopf auf und lauft mit selbigen in der Hand auf den Gegner zu. Das wirkt beeindruckend, sowie könnte es auch die Moral der eigenen Truppen stärken. Habt ihr gerade keinen Kopf zur Hand, könnt ihr auch mit Pferdemist schmeißen. Das Ergebnis ist das gleiche, ein gedemütigter Feind.Chivalry 2

Der Grind ist real

Wie schnell wird Chivalry 2 langweilig? Eine gute Frage, denn in Sachen Maps ist die Vielfalt noch nicht allzu hoch. Fünf Objective Karten, sowie drei Für die Deathmatch Modi. Was natürlich bei der Stange hält, ist das Freischalten neuer Waffen oder kosmetische Items. Doch da komme ich direkt zum Kritikpunkt, der Fortschritt ist wirklich langwierig. Besonders das verdiente Gold, um seinen Charakter anzupassen, muss mühsam ergrindet werden. Was ist hier die Alternative? Richtig, ihr könnt das Gold auch für Echtgeld kaufen und so den Grind abkürzen! Eine Masche, welche ich nicht gut finde, jedoch mittlerweile immer mehr in Spielen eingesetzt wird.Chivalry 2

Gold oder Pferdemist?

Die Frage stellt sich nun natürlich, wie schlägt sich Chivalry 2 im Gesamteindruck? Grafisch gibt es mit Sicherheit ansprechendere Spiele, jedoch entspricht der Stil durchaus aktuellen Standards. Besonders hervorzuheben sind hier die Splatter-Effekte, welche meist übertreibe, aber doch ansehnlich dargestellt werden. Sound? Neben Waffenklirren oder Kampfschreien gibt es da nicht viel, jedoch blendet sich die Geräuschkulisse perfekt in das Schlachtgeschehen ein. In Sachen Gameplay ist auch alles in Ordnung, jedoch kann die komplizierte Kampfsteuerung auf Anfänger abschreckend wirken. Hier heißt es üben, wenn man auch mal einen Zweikampf gewinnen möchte. Anzumerken ist noch, dass man Chivalry 2 entweder in der Third Person Ansicht oder First Person spielen kann, wie es einem am besten zusagt.Chivalry 2

 

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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