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Simucube ActivePedal angetestet – Sim-Racing auf höchsten Niveau

Auf der ADAC SimExpo 2022 hatte ich die Chance das neue ActivePedal von Simucube auszuprobieren, wurden meine Erwartungen getroffen oder war es ein Reinfall? In einer kleinen Preview werde ich euch meinen ersten Eindruck vom 2378 € teuren Pedal mitteilen.

Funktion

Ein Bremspedal welches einen gewissen Gegendruck simulieren soll, jedoch nicht mit Hydraulik ausgestattet ist, wie soll das funktionieren, war mein erster Gedanke. Am Stand von Simucube angekommen wurde mir direkt erst einmal das ActivePedal in natura gezeigt und die Funktionsweise erklärt. Eine motorisierte Drehspindel bildet quasi das Herzstück der Pedalerie, hierüber wird der Gegendruck des Pedals gesteuert, der ausgeübte Druck des Fahrers wird über ein kleines Piezo Element in der Stange des Pedals gemessen. Anhand einer Software lässt sich so nun der Gegendruck des Pedals anhand des vom Fahrer aufgewendeten Drucks einstellen. Nach der kurzen Einführung wurde es dann Zeit einen ersten Turn auf dem von Simucube aufgebauten Rig zu nehmen. Das Setup war ein absoluter Overkill, drei ActivePedals, wovon ich nur zwei benötigte, da ich die Kupplung nicht benutzt habe, in Verbindung mit der Simucube Ultimate Wheelbase. Gespielt wurde auf einem großen Curved Monitor, welcher sich in das Rig perfekt eingefügt hat.

Ersteindruck

Nach der ersten Runde, welche ich sehr langsam gefahren bin, um mich erst einmal an die Haptik des Setups zu gewöhnen, ging es an die ersten Runden, welche mir einiges an Können abgefordert haben. Die Ultimate Wheelbase hat ein enormes Feedback gegeben, jedoch war die Pedalerie noch auf einem ganz anderen Level. Beim Bremsen konnte ich quasi den Gegendruck der “virtuellen Bremsflüssigkeit” spüren, ebenso wie das ABS geregelt hat. So eine filigrane Rückmeldung seitens einer Pedalerie habe ich bisher noch nicht gehabt, selbst mit Systemen, die auf Hydraulik in der Pedalerie setzen. Irgendwie muss ja schließlich auch der Preis von 2378 € gerechtfertigt werden, doch mit dem Feeling ist das ActivePedal jeden einzelnen Euro wert. Natürlich reden wir hier nicht über eine Einsteiger Pedalerie, hier bewegen wir uns im Pro-/High-End Segment, vom Preis sowie der gebotenen Haptik. In Sachen Verarbeitung hat Simucube keinerlei Abstriche gemacht, die Pedalerie ist filigran in CNC gefertigt wurden und da keinerlei Hydraulik Zylinder oder Federn verwendet werden, komplett Wartungsfrei. Mit knapp 6 kg ist das ActivePedal kein Leichtgewicht, jedoch ist das Gewicht bei der verbauten Technik keine Überraschung. Durch die Anpassbarkeit ist ein ActivePedal für jeden Zweck einsetzbar, Kupplung, Gaspedal oder Bremse, die Verwendung kann jederzeit geändert werden.

Fazit

Das ActivePedal ist gerade im Bereich Immersion für mich aktuell eines der besten Pedale, die man sich für sein Sim-Rig Zuhause kaufen kann, jedoch anhand des Preises aber auch eher etwas für den Racer mit dem nötigen Kleingeld und hoher Affinität zum Realismus in seinem Rig. 

Aktuell ist das ActivePedal bisher nur vorbestellbar, ein Liefertermin wurde noch nicht kommuniziert.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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    Ein Bremspedal welches einen gewissen Gegendruck simulieren soll, jedoch nicht mit Hydraulik ausgestattet ist, wie soll das funktionieren, war mein erster Gedanke. Am Stand von Simucube angekommen wurde mir direkt erst einmal das ActivePedal in natura gezeigt und die Funktionsweise erklärt. Eine motorisierte Drehspindel bildet quasi das Herzstück der Pedalerie, hierüber wird der Gegendruck des Pedals gesteuert, der ausgeübte Druck des Fahrers wird über ein kleines Piezo Element in der Stange des Pedals gemessen. Anhand einer Software lässt sich so nun der Gegendruck des Pedals anhand des vom Fahrer aufgewendeten Drucks einstellen. Nach der kurzen Einführung wurde es dann Zeit einen ersten Turn auf dem von Simucube aufgebauten Rig zu nehmen. Das Setup war ein absoluter Overkill, drei ActivePedals, wovon ich nur zwei benötigte, da ich die Kupplung nicht benutzt habe, in Verbindung mit der Simucube Ultimate Wheelbase. Gespielt wurde auf einem großen Curved Monitor, welcher sich in das Rig perfekt eingefügt hat.

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    Nach der ersten Runde, welche ich sehr langsam gefahren bin, um mich erst einmal an die Haptik des Setups zu gewöhnen, ging es an die ersten Runden, welche mir einiges an Können abgefordert haben. Die Ultimate Wheelbase hat ein enormes Feedback gegeben, jedoch war die Pedalerie noch auf einem ganz anderen Level. Beim Bremsen konnte ich quasi den Gegendruck der “virtuellen Bremsflüssigkeit” spüren, ebenso wie das ABS geregelt hat. So eine filigrane Rückmeldung seitens einer Pedalerie habe ich bisher noch nicht gehabt, selbst mit Systemen, die auf Hydraulik in der Pedalerie setzen. Irgendwie muss ja schließlich auch der Preis von 2378 € gerechtfertigt werden, doch mit dem Feeling ist das ActivePedal jeden einzelnen Euro wert. Natürlich reden wir hier nicht über eine Einsteiger Pedalerie, hier bewegen wir uns im Pro-/High-End Segment, vom Preis sowie der gebotenen Haptik. In Sachen Verarbeitung hat Simucube keinerlei Abstriche gemacht, die Pedalerie ist filigran in CNC gefertigt wurden und da keinerlei Hydraulik Zylinder oder Federn verwendet werden, komplett Wartungsfrei. Mit knapp 6 kg ist das ActivePedal kein Leichtgewicht, jedoch ist das Gewicht bei der verbauten Technik keine Überraschung. Durch die Anpassbarkeit ist ein ActivePedal für jeden Zweck einsetzbar, Kupplung, Gaspedal oder Bremse, die Verwendung kann jederzeit geändert werden.

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    Das ActivePedal ist gerade im Bereich Immersion für mich aktuell eines der besten Pedale, die man sich für sein Sim-Rig Zuhause kaufen kann, jedoch anhand des Preises aber auch eher etwas für den Racer mit dem nötigen Kleingeld und hoher Affinität zum Realismus in seinem Rig. 

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