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Bridge! 3 Mobile – im Test auf iOS

In Bridge! 3 dreht sich alles um die Konstruktion einer statisch einwandfreien Brücke, um Hindernisse und Schluchten sicher zu passieren. Die Spieler müssen im Rahmen eines vorgegebenen Budgets ihre Brücke entwerfen und deren Tragfähigkeit bis aufs Äußerste testen. Das Spiel ist bereits am 9. April 2020 zum Preis von 9,99€ im Nintendo eShop und für 4,49€ im App-Store und auf Google Play erschienen.

Zum Testen wurde uns ein Apple Store Key zur Verfügung gestellt.

Bridge! 3 eine gelungene Fortsetzung oder doch nur aufgewärmtes Gulasch?

Das Spielkonzept der Brückenbau-Simulatoren ist bereits bestens bekannt und hat eine große Fangemeinde über die Jahre entwickelt, aber für alle Neulinge eine kurze Einführung: „Der Spieler soll je nach Örtlichkeit eine Brücke über Schluchten, Flüsse oder Felsen konstruieren und bauen. Dabei stehen pro Level nur eine begrenzte Anzahl an Elementen wie Pfeiler, Streben sowie Aufhängungen bereit. Besteht die gebaute Brücke den Test, bei dem erst Autos und anschließend LKW’s über das Konstrukt fahren, ist das Level bestanden. Im Abschluß gibt es Punkte dafür, wie gut die Brücke standhielt.“ Das Spiel möchte den Vorgängern natürlich in nichts nachstehen, bringt mehr als 30 abwechslungsreiche Missionen, einen Editor sowie einen stetig wachsenden Workshop Bereich mit. Somit alles was man für einen Brückenbau-Simulator braucht.

Kampagne

Zu Beginn sind die über 30 unterschiedlichen Missionen welche das Spiel bietet, noch relativ simpel und können Problemlos gelöst werden. In den späteren Missionen wird das ganze dann deutlich kniffliger. Hier müsst ihr beispielsweise für ein Schiff die Brücken hoch genug verlagern, damit der Frachter unbeschadet darunter durchschippern kann. In anderen Missionen reicht es allerdings nicht, dass die Fahrzeuge Unfallfrei von links nach rechts kommen, sondern müssen zuvor noch vorgegebene Checkpoints durchfahren. Leider haben einige Missionen mit der Realität nichts mehr am Hut und sind fast schon absurd, was aus meiner Sicht nicht wirklich passend für einen Brückenbau-Simulator ist. Auch unsichtbare Wände kreuzen immer wieder eure Wege. Eure Brücke ist stabil, es wird Zeit diese zu testen doch was dürfen unsere Augen hier Erblicken? Die Fahrzeuge berühren keineswegs den angebrachten Pfeiler und bleiben an einer, ich nenne es mal „unsichtbaren Wand“ hängen.

Natürlich lässt sich jede Brücke auch so bauen, dass dies nicht vorkommt, jedoch ist es ein nerviges und absolut unpassendes Element des Spiels. Auch physikalisch geht hier nicht alles mit rechten Dingen zu. Beispielsweise die LKW’s überschlagen sich teilweise aus unerfindlichen Gründen, weswegen die Mission wird als Fehlschlag gewertet. Lässt man die Fahrzeuge erneut auf auf die Brücke los funktioniert es wiederum Tadellos.

Weitere Spielmöglichkeiten

Im Editor-Bereich gibt es keine Grenzen und ihr könnt eurer Kreativität freien Lauf lassen. Hier ist es möglich die absurdesten Brücken-Variationen zu erstellen, auch „Dank“ der physikalischen Aussetzer sind Variationen möglich die in der Realität nie machbar wären. Auch im Workshop-Bereich finden sich immer wieder neue „Brücken“, die von modi.io zur Verfügung gestellt werden. Diese könnt ihr Problemlos laden und findet ihr unter dem Punkt „Eigene Missionen“.

Gameplay

Die Steuerung über den Touchscreen läuft problemlos und erklärt sich im Spiel fast von selbst. Das rein- und raus-zoomen läuft über zwei Finger (wie man es auch beim zoomen bei Bildern kennt). Die Hilfslinien helfen euch bestens beim ausrichten der Brücke. Grafisch ist Bridge! 3 solide und läuft absolut flüssig. Getestet wurde das ganze auf dem iPhone X.

Fazit

Bridge! 3 ist, lässt man die physikalischen Mängel mal außer Acht, ein relativ solider Titel. Hier wird das Rad nicht neu erfunden, das Konzept ist kein neues und ist eine annehmbare Weiterführung der Bridge! Reihe. Zwar sind noch einige Unannehmlichkeiten vorhanden wie die „unsichtbare Wand“, doch lässt sich dies mit wohlwollen verschmerzen. 

Für alle Fans der Baukunst ist Bridge! 3 durchaus, trotz seiner Makel, interessant.

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Der Verrückte im Team darf / muss alles testen was anliegt, auch wenn es Barbies großes Pferdeabenteuer ist (welches er zudem liebend gerne testen würde). Wäre er früher geboren, hätte er mit seinem Humor in einem Monty Python Film mitspielen können. Ausserdem hält er natürlich als waschechter Bayer von hopfenartigen Kaltgetränken absolut nichts.

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