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Children of Morta – wie schlägt sich das Action-RPG im Test

Es hat lange gedauert mal wieder ein gutes Action RPG zu finden und auch hier war ich erst skeptisch, da ich mittlerweile doch sehr grafikverwöhnt bin. Children of Morta hat mich aber eines besseren belehrt.

Wir haben in diesem Spiel eine wirklich sehr schön ausgearbeitete Story verbunden mit sehr vielen Gameplay Elementen, welche man mit bis zu zwei Spielern an einem PC erleben kann; aber eins nach dem anderen.

Wir bekommen direkt am Anfang zu sehen wie etwas finsteres über die Welt hereinbricht und Großmutter Margaret aus dem Schlaf reißt. Aufgeregt eilt sie zum Schrein der Göttin Rea um mehr über das Ereignis zu erfahren, doch sie antwortet ihr nicht mehr. Somit beschließt die Familie Bergons das jemand los gehen muss um selber herauszufinden was geschehen ist. Also bricht Familienvater John auf, ausgestattet mit Schwert und Schild durch seinen Bruder Ben, und verabschiedet sich von seiner Frau Mary und dem Rest der Familie.

Hier beginnt unsere Reise mit den Bergons und mehr will ich an dieser Stelle gar nicht von der Story berichten, ausser das es sich lohnt sie sich auf jeden Fall anzuschauen. Wir werden mit einem Tutorial in die Spielwelt eingeführt in welchem wir die wichtigsten Grundlagen des Spiels lernen.

Bild: Im heimischen Familienrat werden alle Neuigkeiten ausgetauscht und das weitere Vorgehen besprochen.

 

Die Steuerung hält sich überschaubar und einfach was den Einstieg einfach macht: Linksklick Schlag, Rechtsklick Fähigkeit (zum Beispiel bei John ein Schwerterregen) und Shifttaste zum Blocken (Blocken kann nicht jeder Charakter).

Nach und nach schalten wir noch andere Optionen frei für aktive und passive Fähigkeiten, welche unsere Charaktere verstärken und verbessern. Hier wurde nicht mit Ideen gegeizt. So wird uns Später Großmutter Margaret und die Göttin Rea unterstützen, in dem wir zum Beispiel Verstärkungs-Totems (welche wir in den Dungeons finden) verbessern können. Auch Onkel Ben wird uns helfen, da wir bei ihm die Familienwerte dauerhaft erhöhen können.

Wir können anfangs mit nur zwei Bergons spielen: John als Krieger und seiner Tochter Linda als Bogenschützen. Insgesamt können wir sechs der Bergons spielen, jeder mit unterschiedlichen Fähigkeiten und einer individuellen Spielweise. So tritt unter anderem der Sohn Kevin als Schurke mit Dolchen und unglaublicher Geschwindigkeit auf. Hier sollte man aber beachten, das es sich lohnen kann jeden einzelnen der Bergons zu spielen, da sich beim einsetzen von Fertigkeitspunkten bei jedem Familienmitglied passive Verstärkungen für die gesamte Familie freischalten lassen. Auch sollte beachtet werden, das selbst die Bergons der Fäulnis nicht gänzlich widerstehen können und jedes Familienmitglied durchaus mal eine Pause benötigt um den Fäulnis Malus auszugleichen, der sich nach längerem Einsatz breit macht.

Auch können wir unseren Charakter mit Gegenständen, Zaubern und Reliquien verstärken. Diese unterstützen unseren Charakter entweder kontinuierlich oder nur zeitweise wie zum Beispiel mit Begleitern oder Totems, welche einem im Kampf helfen. Auch treffen wir NPCs wie Daryani, der nach seiner Befreiung euch mit kaufbaren Gegenständen, Zaubern und Reliquien unterstützt, sobald ihr ihn im Spiel antrefft.

Bild: Bei Daryani können wir uns Verstärkungen kaufen.

 

Die Level warten mit vielen verschiedenen Gegnern auf uns und sind anfangs doch eine relativ hohe Herausforderung, was hin und wieder dafür sorgt, das wir niedergestreckt werden und im Familienhort erwachen. Hier sehen wir dann oftmals ein neues Stück der Story, die neue Familienmitglieder freischaltet oder das wir uns bei Onkel Ben oder Großmutter Margarete verstärken um den nächsten Run besser zu überstehen.

In den Dungeons finden wir die verschiedensten abwechslungsreichen Dinge, von einfachen Rätseln über andere kleinere Aktivitäten bis hin zu Minibossen. Da es aber doch sehr schnell mit unserem Leben abwärts gehen kann, müssen wir gut aufpassen und mit unserem zur Verfügung stehenden Leben gut haushalten um uns Ebene für Ebene voran zu kämpfen. So sind zwischen unseren normalen Gegner auch gerne mal verstärkte Gegner vertreten, welche spezielle Fähigkeiten haben (zum Beispiel auftauchende Giftflecken am Boden), was sehr an Spiele wie Diablo 3 erinnert und mir persönlich sehr gefällt.

Bild: Unter anderem können wir solche kleinen Mini-Bosse im Dungeon finden welche schnell zur Herausforderung werden können.

 

FAZIT

Ich könnte hier wahrscheinlich noch einiges zum Spiel beitragen, doch ich denke das jeder, der ein gutes Action RPG sucht und sich nicht an der Grafik anstößt, mal probieren sollte die Familie Bergons durch ihre Abenteuer zu begleiten. Interessante Dialoge sind auf jeden Fall enthalten und eine für mich fesselnde Story, welche es mir leicht gemacht hat mich durch die Ebenen voller Gegner zu kämpfen. Dadurch das wirklich jeder der Familie sich anders spielen lässt, ist allein durch den Tausch der Familienmitglieder jedes mal wieder eine neue Herausforderung gegeben. Ich hoffe, ich konnte hier dem einen oder anderen das Spiel schmackhaft machen und wünsche viel Spaß beim erkunden der Story und der Dungeons.

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"Markus ist noch vom alten Eisen. Angefangen mit den ersten Spielen auf dem Atari seines Vaters, hat er seine Begeisterung für Spiele nie verloren. Ob Nintendo, Playstation, Xbox oder PC ist ihm völlig egal, auf welcher Plattform er spielt, solange er spielen kann. Mit Spielen oder Filmen im Bereich Fantasy oder Science Fiction ist er immer zu begeistern. Ein Spiel, das nie langweilig wird, ist Diablo III!

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