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Down the Rabbit Hole im Test – Auf den Spuren von Lewis Carroll

Bereits auf der Gamescom 2019 konnte ich Down the Rabbit Hole von Cortopia Studios anspielen. Nach meiner Anspiel Session war ich schon gehyped auf den Full Release, ob das Puzzle Abenteuer nun auch in voller Länge überzeugen kann, erfahrt ihr im Test.

Zum Testen wurde uns vom Entwickler ein Oculus Quest Key zur Verfügung gestellt.

Das Wunderland ohne Alice

Down the Rabbit Hole bedient sich klar in Sachen Thematik Charaktere und Spielwelt bei Lewis Caroll welcher Alice im Wunderland geschrieben hat. Jedoch sind wir offiziell nicht Alice, sondern ein Mädchen was vorher ihre Zeit im Wunderland verbringt. Wer jetzt einen schnöden Roman Abklatsch erwartet, dürfte überrascht sein. Das Wunderland wurde mit viel Liebe gestaltet und gleicht eher einem Diorama. Wir sind ein Zuschauer, welcher die Protagonistin steuert, dabei haben wir die Ansicht wie in einem Puppenhaus. Anhand von Wurzeln, welche im Wunderland, bzw. dem Hasenbau, in den wir fallen angebracht sind, können wir mittels Controller die Ansicht auf die Spielwelt ändern. Hierdurch wirkt alles sehr plastisch. Gesteuert wird unser Mädchen Mithilfe der Thumbsticks. Hört sich kompliziert an, funktioniert aber erstaunlich gut und einfach.

Wo sind die Einladungen?

Down the Rabbit Hole ist ein Rätselspass, in dem es Story-Technisch darum geht Einladungen der Herzkönigin wiederzufinden, welche wir versehentlich verstreut haben. Während unseres Abenteuers treffen wir auch allerlei bekannte Gesichter, die rauchende Raupe, die Grinsekatze oder den sprechenden Hasen. Schön ist auch der Umstand, dass alle Charaktere vertont sind, wenn auch nur in Englisch, so gibt es doch deutsche Untertitel. Die Sprachausgabe gewinnt keinen Oscar, ist aber doch absolut passend. Neben der fabelhaften Optik des Wunderlandes und allerlei bekannten Gesichtern erwarten uns immer wieder kleinere bis größere Rätsel. Diese sind von der Schwierigkeit relativ moderat gehalten. Erwähnenswert ist auch, das wir für eine Lösung nicht weit im Hasenbau zurückmüssen, meist ist alles zum Meistern des Rätsels direkt vor Ort.

Take a Trip to Wonderland

Der Ausflug ist im Nu vorbei, denn knapp 4 Stunden benötigte ich zum Durchspielen. Das klingt nach nicht viel, jedoch habe ich jede einzelne Minute genossen. Down the Rabbit Hole erinnert auch stark an das letztjährige erschienene Curious Tale of the Stolen Pets. Eine Art Diorama Optik, kleine Rätsel und ein Spiel für die ganze Familie. Solltet ihr also in einem Familienhaushalt leben, so kann jeder mal Down the Rabbit Hole spielen, jeder der auf kleiner Rätsel und eine fantasievolle Welt steht, wird hier richtig sein. Während des Tests hatte ich öfters Probleme mit dem Tracking, ich wurde immer mal wieder in die Welt herein versetzt oder sehr weit von ihr weg. Das ist natürlich ärgerlich, jedoch wird dies hoffentlich noch mit einem Patch behoben. Optisch sowie auch Gameplay technisch sind mir keine groben Schnitzer aufgefallen.

Down the Rabbit Hole, ein Spiel was ich schon seit der Gamescom 2019 erwartete, die Messlatte lag entsprechend hoch. Ich wurde nicht enttäuscht, wenn auch ein wenig mehr Spielzeit wünschenswert gewesen wäre. Jedoch habe ich jede einzelne Minute im Wunderland genossen. Die Story ist nicht bahnbrechend, jedoch geht es hier auch eher um das Drumherum mit seinen Rätseln, das wurde mehr als gut umgesetzt. Rätselfreunde, die ein Spiel suchen was ebenfalls die ganze Familie spielen kann, können hier ohne Bedenken zuschlagen.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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