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EPOS│SENNHEISER GSX 300 im Test – Sound aus der Amp-Box

Soundkarten haben mittlerweile an Bedeutung verloren, gehörten sie in den späten 90ern noch zum I-Tüpfelchen, liefern aktuelle Mainboards schon fast die gewünschte Klangkulisse. Wer heutzutage nun aber doch noch ein wenig mehr Sound aus seinem PC holen möchte, kann auch auf externe Soundkarten zurückgreifen, die so genannten Amps. Schnell per USB verbunden, entfällt auch das einbauen in den PC, einfacher geht es nun wirklich nicht. Weil das alles nun so einfach ist, haben wir uns mal den EPOS│SENNHEISER GSX 300 Amp genauer angeschaut und ihn ausführlich getestet.

ÜBER EPOS

EPOS ist ein Unternehmen für Audio- und Videolösungen, das Geräte für Unternehmen und die Gaming-Community entwickelt und verkauft. Basierend auf bahnbrechender Audiotechnologie bietet das neu-gegründete, dänische Unternehmen EPOS High-End-Audiolösungen mit zeitgenössischen Design, fortschrittlichen Technologien und außerordentliche Leistungsfähigkeit als wichtigste Einflussfaktoren, an.

Die Gründung von EPOS beruht auf der Entscheidung, die Geschäftsbereiche des Joint Ventures zwischen der Sennheiser Electronic GmbH & Co. KG und Demant A/S – bekannt als Sennheiser Communications – in getrennten Konstellationen weiterzuführen. Parallel zur Einführung eines neuen EPOS-Markenportfolios übernimmt EPOS den Vertrieb des bestehenden Sennheiser Communications Portfolios im Bereich Enterprise und Gaming unter dem Co-Branding EPOS | SENNHEISER.

In Hinsicht auf den Test des Soundbildes, habe ich folgende Filme, Spiele und Musikstücke zum Testen genommen, um ein vergleichbares Fazit ziehen zu können. Der Vollständigkeit halber habe ich diese hier für euch aufgelistet:

Spotify / PC / Shaun Baker – Explode

Spotify / PC / Sabaton – Bismarck

PC / Blu-Ray / Soldat James Ryan 

PC / Valorant, Deep Rock: Galactic 

Genutzt wurde der AMP mit dem Hörluchs HLX 1012 sowie den Drown In-Ears, welche wir bereits Standalone testen durften.

As simple as it is

Wie bereits eingangs erwähnt ist der Anschluss des GSX 300 schon fast so simpel wie sein Handy zum Laden anzuschließen. Der Amp hat einen USB Eingang, welcher per USB mit dem PC verbunden wird. Nun muss an nur noch sein Headset/Kopfhörer in die Klinken Anschlüsse vom Amp stecken. Es gibt einen Mikrofon Eingang sowie Audio Ausgang. Sollte euer Headset nur einen Klinken Anschluss haben, so könnt ihr alternativ auch einen Y-Adapter nutzen,damit Mikrofon und Audioausgabe funktionieren. Abschließend muss nur noch die EPOS Soundsuite heruntergeladen werden, damit die Soundeinstellungen des Amps am PC nach euren Vorstellungen angepasst werden können. Hier stehen uns vorgefertigte Modi zur Verfügung, welche alle möglichen Klangprofile abdecken. Zusätzlich kann noch der Taster an der Front des Amp mit einer Funktion belegt werden. Standardmäßig kann man mit eben diesem Taster zwischen Stereo und Raumklang (7.1) wechseln. Ansonsten befindet sich nur noch der große Drehregler für die Lautstärke an der Front des Gerätes. Alles ist sehr leicht zu verstehen und es benötigt keine Raketenwissenschaftler Ausbildung um den GSX 300 benutzen zu können.

Ein bisschen mehr Sound

In dem wertig wirkenden Hartplastik Gehäuse des GSX 300 werkelt ein enorm guter AMP für den Preis. Zumindest war eine merkliche Klangverbesserung spürbar, bei der Nutzung mit den Drown In-Ears oder den Hörluchs HL 1012 In-Ears. Wer die Tests der beiden Kopfhörer bereits gelesen hat, wird feststellen, dass diese bereits auf einem hohen Niveau in Sachen Sound-Bandbreite und Klang unterwegs sind. Durch den GSX 300 konnten noch ein paar Nuancen mehr herausgeholt werden, gerade der Raumklang und somit die Gegner Lokalisierung in Valorant haben sich noch einmal verbessert. Bei Filmen und Musik war der Unterschied nicht ganz so gravierend spürbar, jedoch zeigte sich das Klangbild minimal dynamischer und kräftiger. Besonders Benutzer mit einem schwächerem Mikrofon dürften an dem GSX 300 ihre Freude haben, denn nicht nur der Audioausgang wird verstärkt. Es kann über die Soundsuite ebenso der Mikrofoneingang angepasst und verstärkt werden. Stimmverstärker oder Geräuschunterdrückung sind nur ein paar der einstellbaren Optionen. Somit hat man die Qual der Wahl, ein Headset und Mikrofon auf hohem Niveau kaufen, was meist ein tiefes Loch in das Budget schlägt oder sein Setup mit dem GSX 300 aufwerten.

Während meines Tests konnte mich der GSX 300 durchaus überzeugen, gerade durch den Umstand, dass ich spürbare Verbesserungen bei den verwendeten Headsets bemerkte, welche schon von Haus aus mehr als gut sind. Wer keine Lust auf eine interne Soundkarte hat, aber trotzdem sein Soundsetup verbessern möchte ohne sich direkt neues Equipment zulegen zu wollen, kann bei dem GSX 300 bedenkenlos zugreifen. 79 € klingt erstmal viel, jedoch kann ein ordentliches Headset mit gutem Mikrofon natürlich schon gut und gerne das doppelte kosten.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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