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First Strike: Classic im Test – wenn ein Knopf die Menschheit auslöschen kann

First Strike: Classic ist das Remaster eines Spiels, welches bereits seit 2014 über 11 Millionen mal weltweit heruntergeladen wurde. Bei den Spielerzahlen, Grund genug um mal einen genaueren Blick drauf zu werfen.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Steam Key zur Verfügung gestellt.

Ich kann leider keinen Vergleich zu der 2014er Version ziehen, daher werde ich das Spiel als eigenständige neue Version betrachten und hierzu meine Meinung abgeben. Als Remastered Upgrade ist Final Strike: Classic ist für Besitzer der ursprünglichen Version aus 2014 kostenlos, auf der jeweiligen Plattform, wo sie es bereits besitzen. Die verfügbaren Plattformen sind: Steam, iOS und Android

Wie Wargames nur zuhause

Wer kennt nicht den Film Wargames aus dem Jahre 1983. Ein Knopfdruck und eine Nation wird auf der digitalen Landkarte ausradiert. So ungefähr gestaltet sich das Szenario ebenfalls in First Strike: Classic. Bis zu 12 Nationen buhlen um die Weltherrschaft. Ein Wettrüsten mit ICBM’s (Interkontinentale Ballistische Raketen), Abfangjägern oder Superwaffen ist der Spielinhalt von First Strike: Classic. Naja und dann kommt der spaßige Teil, die gebauten Sprengkörper auf feindliche Nationen niederregnen lassen. Wer am Ende noch übrig bleibt ist der Sieger. Besonders interessant, ist der Umstand, es gibt keinerlei Ressourcenmanagement. Es kann fleißig aufgerüstet werden, die einzige Ressource ist Zeit. Denn wenn einer euer Stützpunkte gerade aufrüstet oder an neuer Kriegstechnologie forscht, ist er kurzzeitig nicht in der Lage zu handeln, sollte ein Angriff hereinkommen. Es gilt also immer abzuwägen, ob man gerade aufrüstet oder abwartet.First Strike: Classic

Neben dem erforschen von neuen Kriegstechnologien bietet sich ebenso die Möglichkeit der Diplomatie. Einen Nicht-Angriffspakt mit Amerika? Warum nicht, schließlich ist man so besser aufgestellt. Hat man nun aber ein kleines Land wie Australien gewählt, stehen einem nicht viele Stützpunkte zur Verfügung. Hier gilt es zu expandieren, dies ist ebenso per einfachen Mausklick in benachbarte Gebiete möglich. Das komplette Spielprinzip ist so simpel und schnell zu verstehen, dass man bereits in der zweiten Partie eine Menge Spaß haben wird. Grafisch wird für ein so einfaches Spiel auch einiges geboten, Die Animationen und die rotierbare Weltkugel sehen ansprechend aus. Das Interface ist einfach und übersichtlich gehalten, alle wichtigen Infos sind sofort einsehbar.

Die Sache mit Nordkorea

Obwohl man in First Strike: Classic Nordkorea als Nation spielen kann, so ist das Spiel in diesem Land gar nicht verfügbar. Nordkorea ist eine Nation welche einen höheren Schwierigkeitsgrad aufweist, die USA hingegen sind leichter zu spielen. Das Spiel ermuntert einem kräftig zu spielen, denn mit der Zeit schaltet man weitere Nationen, sowie Spezialwaffen frei, um das volle Spielerlebnis zu bekommen. Die PC Version macht eine Menge Spaß, auf dem Handy stelle ich mir dieses Spiel mit Sicherheit auch mehr als gut vor. Schade ist, dass man nicht gegen Freunde spielen kann, lediglich die KI steht einen als Gegner zur Verfügung. Jedoch ist diese gut ausgereift und kann einen gut einheizen.First Strike: Classic

Für knapp 12 Euro könnte man vielleicht schon einen Mehrspieler Modus erwarten, jedoch ist es so auch eine gut angelegte Investition. Interessant dürfte First Strike: Classic auch für Besitzer der ursprünglichen Version sein, denn das Remaster ist für diese Personengruppe kostenlos. Das ist ein besonderer Fan-Service, den es heutzutage leider nicht mehr oft gibt. Wer ein wenig Geld sparen möchte und mit ein paar Abstrichen leben kann, der sollte zur Mobile Version greifen. Denn diese schlägt mit nur knapp 4 Euro zu Buche, jedoch fehlt hier Beispielsweise die Diplomatie Funktion und die Grafik ist natürlich auch ein wenig abgespeckt. Egal welche Version man sich kaufen sollte, verkehrt machen kann man nicht viel, wenn man auf arcadelastigen-Strategie Atomkrieg mit schnellen Runden steht. Denn ganz ehrlich, die KI fackelt nicht lange und haut euch zu Beginn des Spiels bereits fleißig Raketen um die Ohren.

Sollte euch First Strike: Classic gefallen und ihr sucht ein ähnliches Spiel, welches komplexer ist, checkt doch mal unseren ICBM Test aus.

 

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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