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The Unholy Society Akt 1 im Test – der etwas andere Exorzist

Bereits zu Beginn der Entwicklung hatte The Unholy Society unser Interesse geweckt, zumindest Klang das Konzept und die Story welche Cat-astrophe Games geplant hatten mehr als vielversprechend. Ein Priester, der Exorzismen ausführt sowie ein Charakter abseits der Norm Besitzt. Dem Alkohol nicht abgeneigt und immer einen flotten Spruch auf den Lippen, gepaart wird alles noch mit allerlei Anspielungen auf die Popkultur der 80er sowie 90er Jahre. Klingt nach einem Erfolgsgarant, wir haben mal einen genaueren Blick auf The Unholy Society geworfen.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Steam Key vom Entwickler zur Verfügung gestellt.

Nicht wie man sich einen heiligen Vertreter vorstellt

In The Unholy Society spielen wir den Hauptcharakter Bonaventura Horowitz oder in Kurzform BonBon. Wir sind ein Exorzist, mit guten Verbindungen zum Papst, jedoch sind wir kein vorzeige Vertreter der Kirche, dafür trinken wir zu gerne Alkohol, benutzen Schimpfwörter und fahren Skateboard. Wir sind quasi vom Charaktertyp ein John MacLane der Kirche, eben ein harter Hund vor dem sich das Böse zu fürchten hat. Ist ja alles ganz schön, aber worum geht es in dem Spiel? Wie bereits erwähnt sind wir BonBon und sind zu der Hochzeit unserer Schwester Susan in unserer alten Heimatstadt eingeladen, jedoch gehen dort einige mysteriöse Sachen vor sich, die unseren Exorzismus Skills erfordern. Mehr möchte ich euch nicht erzählen zu Story, da gerade diese einen großen Teil des Spiels ausmacht. In Adventure Manier bewegen wir uns fort, entweder per Maus, Tastatur oder Controller. Items werden gesammelt und Dialoge gesammelt. Rätsel sucht man leider vergebens als alter Adventure Hase. Jedoch bietet uns The Unholy Society eine schöne handgezeichnete Grafik, geniale Ambient-Musik und eine genial erzählte Story.

Die Lupe deckt alles auf

Das ganze Gameplay und die Story werden durch Kämpfe gegen Dämonen aufgelockert. In den eben erwähnten Kämpfen suchen wir mit einer Lupe nach Symbolen auf den Bildschirm, diese müssen wir in einer bestimmten Reihenfolge aktivieren um dem Gegner Schaden zuzufügen. Jeder Angriff besteht aus einer vorgegebenen Symbol-Reihenfolge, mit Sicherheit nichts sonderlich bahnbrechendes, aber doch ein auflockerndes Spielprinzip. Die Liebe zum Detail die von diesem kleinen Entwickler Team in das Spiel eingeflossen ist, zieht sich wie ein roter Faden durch die interessant gestalteten Charaktere, die geniale Atmosphäre sowie die witzigen und durch dachten Dialoge. Bei den Dialogen haben wir mehrere Antwortmöglichkeiten, diese beeinflussen die Story nicht imminent. Jedoch können wir so bestimmte Reaktionen von unserem Gesprächspartner hervorlocken oder auch einige Kämpfe umgehen, je nachdem wie geschickt wir mit unseren Worten sind. Achja, in The Unholy Society sind auch sehr viele Katzen innerhalb der Spielwelt verstreut, dies lässt sich anhand der Vorliebe der Entwickler erklären, haben sie doch auch einige Katzen im Studio sowie den passenden Namen zu eben diesem Tier.  Leider hat man in knapp 2 Stunden bereits den ersten Akt durch und wartet auf den Fortgang der Story, denn das Spiel ist in mehrere Teile aufgeteilt. Cat-astrophe Games gab schon bekannt das die am nächsten Akt arbeiten.

Alles in allem ist The Unholy Society ein solides Adventure, was das Rad nicht neu erfindet, aber auch nicht jedes typische Klischee aus diesem Genre bedient. Besonders punkten kann das Spiel durch seine vielen Anspielungen auf Popkultur, seinen abgedrehten Humor sowie die wunderbar gestaltete Grafik. Die Story ist definitiv interessant, bisher bin ich schon gespannt in welche Richtung der zweite Akt gehen wird. Wer auf seichte Unterhaltung mit viel Humor steht und ab und zu Minispiele mitmacht, ist bei The Unholy Society genau richtig. Ich hatte definitiv meinen Spaß und warte auf Akt 2. Leider ist das komplette Spiel aktuell nur mit englischen Untertiteln versehen, wer nicht gut in Englisch ist, sollte dies vor dem Kauf berücksichtigen.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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