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Little Witch Academia: VR Broom Racing Test – kurz vor der Bruchlandung

Little Witch Academia? Noch nichts von gehört bisher, nach  kurzer Recherche fand ich heraus, hier handelt es sich um einen japanischen Manga, welcher auch verfilmt wurde und eine Serie besitzen soll. Eine Sichtung dieser Werke habe ich mir verkniffen, auch wenn ich gerne Animes schaue, doch leider nicht mit dieser Thematik.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Key für die Oculus Quest 1 zur Verfügung gestellt.

Eine andere Welt

Mit LWA (Little Witch Academia) betreten wir die Welt der Magie und Hexenbesen. Somit dreht sich das Spiel eben auch  um Hexenbesenrennen, für mich kein absolutes Neuland, so spielte ich seiner Zeit mit meiner Tochter bereits Bibi Blocksbergˋs großes Hexenbesenrennen auf der Wii. Zu Spielbeginn wird man mit einem stylisch gemachten Intro begrüßt, welches aber in seiner Präsentation wieder enttäuscht. Ein Video, welches wie auf eine Art Leinwand vor einen projiziert wird, dies wirkt nicht gerade ansprechend. Die nächsten Minuten des Spiels vergehen, mit allerlei Dialog, der uns  in das Spiel einführen soll. Auf Wunsch in Japanisch oder Englisch, Deutsch ist nicht im Spiel enthalten. Die Cut Scenes und die allgemeine Grafik, sind Durchschnitt, leider sind die Kanten der Sprites oftmals ein wenig unsauber. Der gesamte Stil ist in Anime typischer Optik gehalten, wie gesagt, passend aber nicht das schönste was ich bisher auf der Quest gesehen habe.

Gib Gas mein kleiner Besen

Nachdem mir nun alles erklärt wurde, kann ich mich mit meinem Besen auf die Rennstrecke begeben. Erst einmal bin ich verwundert, ich spüre keinerlei Motion Sickness. Scheinbar bewegen sich die Sprites im Hintergrund so geschickt mit, dass der Körper, sowie die Augen kein Unwohlsein fühlen. So düse ich mit meinem Besen durch Ringe und sammele Power Ups um mich selbst schneller zu machen oder die anderen Hexen zu verlangsamen. Gesteuert wird mit dem linken Controller per Gestensteuerung, der rechte wird als Zauberstab genutzt, um die Power Ups einzusetzen. Vom immersiven Standpunkt ist dies gut gelöst, jedoch muss ich sagen ist mir das Gameplay nicht innovativ genug. Auf jeder Strecke gibt es Challenges, die es zu meistern gilt, dies bringt uns wiederum Punkte. Diese Punkte können wir für bessere Besen einsetzen oder diese mit magischen Steinen aufrüsten. Quasi Pimp my Broom. Eine nette Idee die Langzeitmotivation schaffen soll, doch so ein Gefühl will bei mir nicht wirklich aufkommen.

Story für den Ahnungslosen

Zwischen den verschiedenen Cups wird immer wieder ein wenig Story vermittelt, wenn auch nur sehr oberflächlich. Ich weiß nicht, ob es an meinem Alter liegt oder schlicht an dem Fakt, dass ich nichts von der Serie kenne. Doch ich benötige bei einem Fun-Racer, was LWA mit Sicherheit sein möchte, keinerlei Story. Ich möchte lediglich ein paar spaßige Rennen erleben. Die Bandbreite der Power Ups kann mich ebenso nicht vom Hocker hauen. Das Grundkonzept ist gut durchdacht, doch das war es fast auch schon. Es gibt kaum Spieltiefe, keine großen Innovationen oder einen Wow Effekt. Zwischen den normalen Rennen gibt es auch mal Geisterjagd Events. Hier fliegt man die Strecke ab und schiesst Geister ab, die aussehen wie Bananenschalen. Eigentlich sollte auch ein Online-Mehrspieler vorhanden sein, jedoch steht unter diesem Menü Punkt nur Coming soon, wer sich also mit anderen Spielern messen möchte, kann dies aktuell noch nicht machen.

Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Grafik und Idee sind ganz gut, jedoch ist die komplette Umsetzung inklusive Spieltiefe eine absolute Bruchlandung. LWA kann ich nur Fans des Animes empfehlen oder wenn man jüngere Kinder hat, die ja eigentlich kein VR spielen sollen. Überzeugen konnte mich der wilde Besenritt nicht, alles wirkt zu unfertig und nicht gerade umfangreich.

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Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!

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